Macaulay Culkin ist wohl der Prototyp des abgestürzten Kinderstars. Durch seine Rolle in "Kevin - Allein zu Haus" wurde er weltberühmt, war sogar jahrelang mit Mila Kunis liiert.

Das Leben des Schauspielers geriet durch seinen Erfolg jedoch immer mehr aus den Fugen. Auf sich aufmerksam machte er fast nur noch mit seinen Drogenproblemen. Zuletzt versuchte er sich als Sänger.

So unschuldig blickte Aaron Carter am Anfang seiner Karriere drein. Doch wie bei so vielen Kollegen aus dem Showgeschäft tat ihm der frühe Ruhm nicht gut.

Als kleiner Bruder von Backstreet Boy Nick Carter hatte Aaron Carter stets riesige Fußstapfen auszufüllen. Zuletzt sorgte der Musiker aber nur noch mit Rassismus-Vorwürfen für Aufsehen. Außerdem soll er immer mal wieder mit Alkohol und Drogen zu kämpfen haben.

Mit Britney Spears' Karriere ging es schon in jungen Jahren steil bergauf. 1999 landete sie mit "Baby One More Time" ihren ersten Nummer-eins-Hit. Sie pflegte ihr Image vom braven, keuschen Mädchen, bis sie 2008 völlig abstürzte.

Die doppelte Rolle in "Ein Zwilling kommt selten allein" (1999) machte sie berühmt und an der Seite von Jamie Lee Curtis in "Freaky Friday" hatte Lindsay Lohan es endgültig geschafft. Sie wurde als Jugendliche zum Star.

Doch nach dem letzten Film für Walt Disney, "Herbie: Fully Loaded", begann der freie Fall. Ihre Alkohol- und Drogenprobleme nahmen überhand und wurden in den Klatschspalten diskutiert. Entzugsklinik und Gerichtstermine folgten.

Auch Drew Barrymores Leben war ein Auf und Ab. Früh wurde sie zum Kinderstar. Mit fünf Jahren spielte sie ihre erste große Rolle in "Der Höllentrip" und schaffte mit Steven Spielbergs Klassiker "E.T." den endgültigen Durchbruch.

Sehr früh startet Barrymore aber auch mit Alkohol und Drogen. Ihren ersten Rausch soll sie mit etwa zehn Jahren gehabt haben, mit zwölf nahm sie Kokain, mit 15 kam sie in Handschellen in eine Entzugsklinik.

Nach dem Entzug fing Barrymore sich wieder und arbeitete hart an ihrer Karriere. Als Schauspielerin ist sie gefragt wie eh und je. 2009 gab sie auch ihr Regiedebüt in "Roller Girl".

Auch Edward Furlong wurde nach seiner überzeugenden Darbietung als schlagfertiger Teenager in "Terminator 2" eine steile Hollywood-Karriere vorausgesagt. Doch wie so oft kam alles anders...

Schon kurz nach dem Erfolgsfilm mit Arnold Schwarzenegger wurde deutlich, dass Furlong dem Partyleben ganz und gar nicht abgeneigt war. 2013 musste er gar für ein halbes Jahr hinter Gitter, weil er gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatte.

In der Kult-Serie "Baywatch" war Jeremy Jackson als Hobie Buchannon im Teenageralter ein echter Mädchenschwarm. Nach der Serie lief es aber nicht mehr so richtig für ihn. Vorläufiger Tiefpunkt: Mit um die 18 wurde er wegen Drogenbesitzes verhaftet.

Auch in der Folge kam er nicht davon los und landete in der Reality-Show "Celebrity Rehab with Dr. Drew". 2011 heuerte er bei der Stripper-Gruppe Chippendales an. Zuletzt nahm er 2015 an der englischen Version von "Celebrity Big Brother" teil.

Amanda Bynes war mit zehn Jahren der Star im US-Kindersender Nickelodeon. Später spielte sie in einigen Filmen wie "Was Mädchen wollen" und war in der TV-Sitcom "Hallo Holly" zu sehen. Doch psychisch hat sie ihren Ruhm offenbar nicht verkraftet. In den letzten Jahren sorgte sie durch Festnahmen wegen Drogen und skurrile Posts für Aufsehen. 

Miley Cyrus wurde 2006 als "Hannah Montana" weltberühmt. Doch ab 2011 hatte sie offenbar keine Lust mehr auf ihr niedliches Image. Zuerst änderte sie ihren Look radikal. Als Sängerin ist Cyrus zwar weiter äußerst erfolgreich. Von sich reden machte sie aber lange vor allem mit offenherzigen Auftritten. 

Mit 14 wurde Justin Bieber von Usher auf Youtube entdeckt. Ein kometenhafter Aufstieg folgte. Mit ihm kamen aber auch die Probleme, denn der Erfolg scheint dem Sänger ein wenig zu Kopf gestiegen zu sein. Immer öfter schafft es Bieber mit Skandalen in die Schlagzeilen. Der kanadische Superstar fuhr unter anderem ohne Führerschein, seine Bodyguards sind auch nicht gerade zimperlich und mit Drogen wurde er ebenfalls schon in Verbindung gebracht.