Schlägerei mit Trainer: P. Diddy muss wohl nicht vor Gericht

Rapper P. Diddy muss nach der Auseinandersetzung mit dem Football-Coach seines Sohnes keine ernsthaften Konsequenzen fürchten. Diddy wurde nun zu einer informellen Anhörung vorgeladen. Dass er noch vor Gericht erscheinen muss, ist damit unwahrscheinlich.
Nach einer Schlägerei mit dem Football-Coach seines Sohnes im Sommer kommt Rap-Superstar Sean "P. Diddy" Combs (45, "Through The Pain") voraussichtlich mit einem blauen Auge davon. Nachdem die Staatsanwaltschaft von Los Angeles zuvor bereits abgelehnt hatte, Diddy wegen einer Straftat anzuklagen, wurde der Rapper nun zu einer informellen Anhörung der Konfliktparteien am 15. Oktober vorgeladen, wie US-Medien berichten.
Sehen Sie den Clip zu "Come To Me" von P. Diddy auf MyVideo
Dort soll geklärt werden, ob Diddy etwa mit einer Verwarnung davonkommt, eine Entschädigung an den Trainer zahlen und eine Anti-Aggressionstherapie machen muss, oder ob er doch noch wegen eines minder schweren Delikts angeklagt wird. Dass es nach einer solchen Anhörung zu einer Anklage kommt, soll allerdings sehr selten sein.
Festnahme im Juni
Diddy war am 22. Juni auf dem Gelände der University of California festgenommen worden. Der Rapper hatte den Fitness-Trainer der Football-Mannschaft seines Sohnes Justin (21) damit konfrontiert, dass er diesen seiner Meinung nach schlecht behandelt habe. Der Streit eskalierte, Diddy wurde später vorgeworfen, den Coach mit einer Kugelhantel attackiert zu haben.
Der Rapper erklärte dagegen, dass er sich nur habe verteidigen wollen. Bei der Festnahme wurden Diddy zunächst unter anderem schwere Körperverletzung und Angriff mit einer tödlichen Waffe vorgeworfen, doch diese Punkte wurden schnell fallen gelassen.