Megxit: Anzeichen für den Bruch mit der Familie

Megxit: Anzeichen für den Bruch mit der FamilieDer "Megxit" ist in aller Munde. Ein Gipfeltreffen jagt das nächste - nun steht die Queen vor schweren Entscheidungen. Wir zeigen Ihnen Harrys und Meghans Entfremdung von der königlichen Familie.

Prinz William Herzogin Catherine Herzogin Meghan Prinz Harry

Bereits den 2. April kann man als eines der ersten Anzeichen der Trennung sehen. Dann traten die Sussex‘ Instagram bei und posteten ihr erstes Bild auf ihrem „sussexroyal“-Account, welcher seitdem circa 10 Millionen Abonnenten gewonnen hat. Somit kapselten sich die beiden noch weiter von Prinz William und Herzogin Catherine ab, mit denen sie zuvor gemeinsam den Instagram-Account „Kensington Royal“ führten. Darüber hinaus trennten sich die beiden Brüder und ihre Ehefrauen auch räumlich. Das Herzogpaar Sussex bekam ein eigenes Büro im Buckhingham Palast.

Prinz Harry Herzogin Meghan Prinz William Herzogin Catherine

Im Juni 2019 haben Prinz William (36) und sein Bruder Prinz Harry schließlich ihre berufliche Zusammenarbeit beendet. Nach der Trennung von der etablierten Royal-Foundation, an der die beiden Brüder gemeinsam mit ihren Ehefrauen gearbeitet haben, kündigten Prinz Harry und Herzogin Meghan an, eigens eine neue Wohltätigkeitsorganisation zu gründen. Im Frühjahr 2020 soll die neue Stiftung „Sussex Royal“ gelaunched werden.

Prinz Harry Herzogin Meghan Baby Archie Harrison Mountbatten-Windsor

Schon früher brachen Harry und Meghan mit Traditionen: So warteten im Mai 2019 alle gespannt auf das erste Bild der frischgebackenen Eltern Herzogin Meghan und Prinz Harry mit ihrem Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor. Auf das bekannte Foto vor dem Saint Mary‘s Hospital in London warteten sie vergeblich. Erst zwei Tage später zeigte sich die junge Familie bei einem offiziellen Fototermin in der St Georges Hall im Windsor Castle in Berkshire.

Im Sommer verbringt die Royal-Familie traditionell gemeinsam Zeit auf Schloss Balmoral – eigentlich. Die Queen verbringt jedes Jahr bis zu drei Monate im Schloss in Aberdeenshire und genießt gemeinsam mit Prinz Philip die Sommermonate in der Natur. Auf der Agenda stehen lange Spaziergänge, Angelausflüge oder Familienbesuche. Unter anderem besuchen Prinz William und Herzogin Catherine gemeinsam mit ihren Kindern das Schloss. Auch Herzogin Meghan und Prinz Harry wurden erwartet. Nur vier Monate nach der Geburt von Baby Archie sagten Prinz Harry und Herzogin Meghan den Urlaub jedoch ab. Über die Gründe wurde in England kräftig diskutiert. Laut Medienberichten soll das junge Alter ihres Sohnes die Entscheidung beeinflusst haben.

Herzogin Meghan Prinz Harry und Doria Ragland

Auch an Weihnachten brach das Herzogpaar Sussex eine Tradition und verbrachte das traditionelle Weihnachtsfest in Sandringham nicht mit den anderen Mitgliedern der royalen Familie. Stattdessen nahm sich die junge Familie eine fast zweimonatige Auszeit in Kanada und verbrachte das Weihnachtsfest mit Meghans Mutter Doria Ragland.

Nach ihrer Südafrika-Reise veröffentlichte das Herzogpaar Sussex im Oktober die ITV-Doku „Harry and Meghan: An African Journey“. Die Doku enthielt Aussagen, die in der Welt erneut einen Aufschrei auslösten. Denn Prinz Harry verkündete unter anderem in dieser Doku, dass er und sein Bruder Prinz William sich derzeit tatsächlich im Streit befinden. Meghan hingegen sagte, dass nicht viele Personen wissen wollen würden, wie es ihr wirklich gehe. Erst bei der Ausstrahlung im Fernsehen sahen die Royal-Familienmitglieder die Doku.

Prinz Harry und Herzogin Meghan in Tonga

Fashion-Fauxpas sind der Herzogin schon des Öfteren zum Verhängnis geworden. Keine Strumpfhosen, ärmellose Kleider zu offiziellen Anlässen oder roter Nagellack waren nur einige „Fehler“, die den Briten überhaupt nicht gefielen. Beim offiziellen Besuch in Australien und Ozeanien waren mal wieder alle Augen auf Meghan und Harry gerichtet. Bei ihrer Ankunft am Flughafen in Tonga offenbarte sie das Preisschild ihres roten Kleides. Ein gefundenes Fressen für die Medien, die auch diesen „Fehler“ fleißig kommentierten.

Einen größeren Mode-Fauxpas leistete sich die Herzogin beim Auslandsbesuch in Südafrika. Gemeinsam mit Prinz Harry nahm sie gleich am zweiten Tag ihres Aufenthaltes in Afrika an einem zeremoniellen Teambuilding von Surflehrern teil. Währenddessen die Herzogin tanzte, enthüllte sie unter ihrer wohl zu weit aufgeknöpften Bluse ihren schlichten, hautfarbenen BH. Ein Fashion-Malheur, was den Medien mal wieder Futter bot, um erneut Kritik an der 38-Jährigen zu üben.

Immer wieder sucht Meghans Halbschwester Samantha Grant die Aufmerksamkeit in den Medien. Ihr Mittel: Sticheleien gegen Herzogin Meghan. Anstatt sich für ihre Halbschwester zu freuen und ihr zur Verlobung zu gratulieren, beschwerte sie sich gegenüber dem US-Magazin „InTouch Weekly“ über das zu teure Verlobungskleid der Herzogin. Die Robe stammte vom Designer-Duo Ralph&Russo. Die 75.000 Dollar hätte sie stattdessen auch ihrem Vater geben können – schließlich habe Meghan ihre Schauspielrolle in der bekannten „Suits“-Serie ihrem Vater zu verdanken, meint Samantha Grant.

Vom 15. bis 20. Februar 2019 reiste Herzogin Meghan nach New York, um dort eine von zwei Babypartys zu feiern. Im Fünf-Sterne-Hotel „The Mark“ empfing Meghan Gäste wie Abigail Spencer oder Amal Clooney. Für das Wohlergehen der Gäste hatte Meghan im Vorfeld gesorgt: Unter anderem gab es eine Popcorn-Maschine. Auch die Musikerin Erin Hill, eine weltberühmte Harfenistin, wohnte der Baby-Shower bei und begleitete die Party musikalisch. Über die zweite pompöse Babyshower wurden allerdings nicht nur positive Worte gefunden. Vor allem die Medien haben sich über diese Party die Mäuler zerrissen. Schließlich soll das 930 Quadratmeter große Penthouse im Fünf-Sterne-Hotel 75.000 Dollar pro Nacht kosten, wie „Daily Mail“ berichtete. In diesem Penthouse soll die Ehefrau von Prinz Harry zwei Nächte verbracht haben. Die anderen drei Nächte soll sie in einer Suite übernachtet haben – für rund 10.000 Dollar. Wie viel die Party in New York letztendlich gekostet hat, ist nicht bekannt.

Im November 2019 rückte Meghans Anwalt die Gerüchte und Berichterstattung über die Babyshower ins rechte Licht. Vor allem waren die Briten verärgert, dass Meghan angeblich ihre Mutter Doria Ragland nicht zur Babyparty eingeladen habe. Ihr Anwalt macht deutlich, dass Meghan ihre Mutter eingeladen habe, sie jedoch aus beruflichen Gründen nicht nach New York reisen konnte. Auch die geschätzten Kosten sollen nicht so hoch ausgefallen sein.

Queen Elizabeth gibt nach dem Gipfeltreffen am 13. Januar 2020 ein offizielles Statement heraus. Sie schreibt: "Heute hat meine Familie sehr konstruktive Diskussionen über die Zukunft meines Enkelsohnes und seiner Familie geführt. Meine Familie und ich unterstützen Harrys und Meghans Wunsch, ein neues Leben als junge Familie zu beginnen." Sie hätte zwar bevorzugt, dass Harry und Meghan weiterhin in Vollzeit beschäftigte Mitglieder der Königsfamilie bleiben, respektiere jedoch den Wunsch auf ein unabhängigeres Leben als Familie. Sie betont, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan dennoch weiterhin einen geschätzten Teil ihrer Familie bleiben.

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