"GZSZ"-Hund Bolle muss eingeschläfert werden

Bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" steht ein weiterer Abschied bevor. Doch diesmal verlässt kein Schauspieler die Soap, sondern Serien-Hund Bolle. Der muss nämlich eingeschläfert werden. Aber keine Sorge, dieser dramatische Abgang ist nur für die Kamera inszeniert. Im wahren Leben wird Hundedame Lisa bald schon das Set einer neuen Serie inspizieren. Die "GZSZ"-Schauspieler sind trotzdem traurig über den Verlust. "Lisa ist eine tolle Hunde-Dame, die immer super mitgearbeitet hat. Wenn ich laut Drehbuch weinen musste, ist es schon passiert, dass sie ankam und mich trösten wollte", erinnert sich Anne Menden alias Emily Höfer.

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Dramatischer Serien-Tod

Gemeinsam mit Serien-Bruder Philip, gespielt von Jörn Schlönvoigt, war sie die Halterin des verspielten Hundes. Und auch Schlönvoigt weiß nur Gutes über den tierischen Set-Partner zu berichten: "Lisa aka Bolle war ein verschmustes und zeitgleich das haarigste Mitglied unseres Ensembles. Sie war immer textsicher und verstand es, sich in den Mittelpunkt zu spielen." Am 28. Mai wird Bolle nun seinen letzten Auftritt bei "GZSZ" haben. Wie RTL mitteilt, stellt ein Arzt Organversagen wegen Altersschwäche fest. Emily, Philip und ihr Halbbruder John Bachmann lassen Bolle nach reiflicher Überlegung schließlich einschläfern.

"Die letzte Szene war sehr traurig"

"Die letzte Szene war sehr, sehr traurig", gesteht Menden. Auch sei es "emotional sehr anstrengend und privat sehr traurig" gewesen. Und Schlönvoigt erklärt: "Für die Serie bedeutet das natürlich, dass nun ein großer Teil fehlen wird. Bolle war immer die gute Seele vom Bachmann-Haus gewesen, hat uns getröstet und uns zum Lachen gebracht." Erstmals tauchte Bolle übrigens Ende 2005 auf. Damals noch gespielt von einem echten Bolle, der allerdings im wahren Leben von einem Auto überfahren wurde. Ab 2009 übernahm dann Bolles Sohn Jolly die tierische Rolle, ehe im Herbst 2012 Lisa in die Rolle schlüpfte.