Krimi-Tipps am Mittwoch

"Wilsberg" (ZDFneo) zweifelt den Freispruch eines Vergewaltigers an. Kommissar Perlmann wird im "Tatort" (SWR/SR) zur einzigen Rettung für ein traumatisiertes Mädchen. Die Kollegen Boerne und Thiel (MDR) stoßen dagegen auf eine vermeintliche archäologische Sensation.
20:15 Uhr, ZDFneo: Wilsberg: Bauch, Beine, Po
In einem Vergewaltigungsprozess wird Micki Hobelmeyer (Jörg Schüttauf) freigesprochen. Wilsberg (Leonard Lansink) traut dem Urteil nicht. Er kennt Micki noch aus Studienzeiten und ist nicht gut auf ihn zu sprechen. Die Klägerin Andrea Schröder (Daniela Wutte) ist fassungslos: Wie konnte die psychologische Gutachterin Dorith Magunsky (Rebecca Immanuel) ihre Glaubwürdigkeit so grundlegend in Frage stellen? Kaum ist der Prozess vorbei, wird Dorith Magunsky von anonymen Angreifern terrorisiert. Sie bittet Wilsberg, ihr Haus zu bewachen und herauszufinden, wer es auf sie abgesehen hat.
22:00 Uhr, SWR/SR: Tatort: Rebecca
Rebecca (Gro Swantje Kohlhof) ist 17, als die Polizei sie neben der brennenden Leiche eines Mannes findet. Sie ist nicht ansprechbar, weiß noch nicht einmal, dass sie eigentlich Rebecca heißt. Denn als Zweijährige wurde sie entführt und seitdem von dem Toten, Olaf Reuter, gefangen gehalten. Der hat sie zu einer pseudoreligiös auf ihn fixierten Fanatikerin erzogen, die nicht fähig ist, sich mit Fremden zu verständigen. Auch nicht, um Klara Blum (Eva Mattes) und Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) mitzuteilen, wie Reuter starb - oder was es mit den Spuren eines weiteren Kindes auf sich hat, die in Reuters Haus gefunden wurden.
22:05 Uhr: MDR: Tatort: Der Fluch der Mumie
Ausgerechnet der Vater von Kommissar Thiel entdeckt beim Entrümpeln einer alten Villa eine offensichtlich schon Jahrtausende alte Mumie. Den Auftrag zu der Aufräumaktion hatte Herbert Thiel (Claus D. Clausnitzer) von Judith Schorlemer (Marijam Agischewa), der Enkelin eines berühmten Archäologen. Stammt die Mumie von einer der Forschungsreisen ihres Großvaters in den Nahen Osten? Prof. Dr. Wilfried Kastner (Justus von Dohnányi), Leiter des Archäologischen Instituts der Universität in Münster, ist begeistert. Aufgrund der Inschrift auf dem Schrein vermutet er, dass die Mumie ursprünglich aus dem alten Persien stammt, was einer Sensation gleichkäme.