"Promi Big Brother": Der Wendler ist kein Schauspieler mehr

Michael Wendler will kein Schauspieler mehr sein, Claudia Effenberg wartet auf den Postmann und Aaron Troschke ist ein zittriger Schütze. Und zu guter Letzt wird die "kürzeste Party der Welt" mit einem Auszug von Liz Baffoe gekrönt. Der bleibt somit zumindest der Keller erspart.
Teamplayer gibt es nicht - zumindest wenn es nach dem Wendler geht. Der hat sich "die Boxhandschuhe" im Geist schon einmal angezogen, will, anders als bei seinem Dschungel-Kurzauftritt, unbedingt gewinnen. Als dann die Bewohner von "oben" über ihn reden, während er aus seinem Keller-Abteil zusieht, treibt es dem Schlager-Barden aber doch fast die Tränen in die Augen. Als Prügelknaben sieht er sich und realisiert plötzlich: Früher war er der Schauspieler, erst jetzt, und so wie man ihn im Container kennengelernt hat, ist er der Micha, nicht mehr der Wendler.
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Mit trockenen Augen, aber nicht sonderlich treffsicher zeigt sich Aaron bei seiner Challenge. Als wackliger Hochseiltänzer soll er mit einer Laserpistole ins schwarze Treffen - und scheitert kläglich. Damit heißt es für die Keller-Kinder weiter auf die Briefe der Familie warten. Claudia würde sogar auf ihre Ration Essen verzichtet, wenn sie stattdessen ihre heiß ersehnte Post bekommen würde. Hubert Kah ist dagegen nicht enttäuscht, sondern sauer: Mit 22 Jahren und damit "voll im Saft" müsste Aaron so eine Challenge doch gewinnen - ganz egal, welche Aufgabe.
Schill dagegen ist und bleibt Philosoph: "Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann", sinniert er. Denn so schrecklich wie zunächst angenommen, war "Sternzeichen Zicke" Ela gar nicht. Aber über Ausgezogene sagt man ja bekanntlich nichts Schlechtes.
Ganz anders wird da über Alexandra geredet. Während der Micha und seine Keller-Mitinsassen am Hungertuch nagen, leben die anderen wie die "Made im Speck", wie er nach einem frustrierenden Telefonat mit "oben" feststellt. Allerdings nicht mehr lange, wie sich wenig später zeigt: Bei der "kürzesten Party der Welt", wie es Moderator Jochen Schropp nennt, tauschen kurzerhand alle Bewohner die Bereiche. Hubert feierte den Einzug im Luxusbereich mit Cola und allerhand Schlemmereien, der Micha stutzt sich dagegen lieber den mindestens einen Millimeter zu langen Bart.
Lange hält die Freude jedoch nicht: Sowohl der obere, als auch der untere Bereich muss in einer offenen Nominierung zwei Auszugskandidaten wählen. Einstimmig wird im oberen Bereich Hubert bestimmt. Er selbst verschont Claudia mit einer Nominierung, schließlich sei sie "eine Lady". Seine Stimme erhält Michael. Im unteren Bereich trifft Liz Baffoe ein ähnliches Schicksal: Die ersten drei Kandidaten wählen die Schauspielerin, diese Entscheidung finden alle "okay, absolut okay".
Auch wenn es Hubert nicht sofort versteht: Er darf weiterhin um die 100.000 Euro kämpfen. Die Zuschauer wählen Liz aus dem Container und ersparen ihr damit ihre erste Nacht im Keller.