
Unprofessionell: Diese 15 Angewohnheiten schaden der Karriere
Talent und Leistung sind im Job nicht alles. Für Erfolg ist auch die Persönlichkeit entscheidend.
Unprofessionell: Diese 15 Angewohnheiten schaden der Karriere
Talent und Leistung sind im Job nicht alles. Für Erfolg ist auch die Persönlichkeit entscheidend.
Sich ziellos treiben lassen
Was willst Du? Und was nicht? Und vor allem: Was willst Du erreichen? Wer das nicht richtig für sich beantworten kann und sich im Job wie ein Blatt im Wind treiben lässt, hat leider verloren. Weiter kommt im Job, wer einen klaren Fokus hat und auch bereit ist, Entscheidungen zu treffen – selbst, wenn die manchmal (wie z.B. der Wechsel in eine andere Abteilung) unbequem sind.
Du kannst schlecht Nein sagen
Auch wenn viele Arbeitnehmer das glauben – es ist überhaupt nicht gut, alles für den Job hinzunehmen. Vielmehr sollte man in der Lage sein, klare Grenzen zu ziehen. Wenn Du eine wichtige Entscheidung zum Beispiel falsch findest. Oder wenn Dir zu viele Aufgaben aufs Auge gedrückt werden. Wer auch mal Nein sagt und eine Meinung hat, zeigt nämlich ein gesundes Selbstbewusstsein.
Du bist zu perfektionistisch
Natürlich ist es von Vorteil, wenn man seinen Job gut machen will und Projekte sehr sorgfältig angeht. Doch Perfektionisten verzetteln sich dabei oft und machen sich selbst und anderen in ihrem Anspruch, am besten 120 Prozent geben zu wollen so viel Druck, dass der Arbeitserfolg und die Stimmung im Team leiden. Wer hier gut, aber trotzdem relaxt und ohne überzogene Ansprüche ans Werk geht, ist oft produktiver.
Flexibilität
Flexible Arbeitszeiten sind inzwischen Usus. Doch umgekehrt erwarten Unternehmen auch ein gewisses Maß an Flexibilität von ihren Mitarbeitern. Wer darauf pocht, immer pünktlich um 17 Uhr gehen zu müssen, starr an seinen Zielen und Meinungen festhält und in Stresssituationen nicht gut umplanen kann, gilt als Mitarbeiter eher als problematisch.
Gepflegtes Äußeres
Gerade in Berufen, die keinen Dresscode haben, läuft jeder Mitarbeiter so herum wie es ihm gefällt,. An sich völlig okay. Aber auf ein gewisses Maß an Gepflegtheit sollte man dabei schon achten. Ein struppiger Bart, fettige und wüste Frisuren, müffelnde Klamotten – alles keine Karriere-Booster, selbst wenn man seine Arbeit gut macht.
Unpünktlichkeit
Die akademische Viertelstunde mag an der Uni oder beim Treffen mit Freunden noch toleriert werden. Doch wer ständig zu spät zu Meetings kommt, signalisiert Desinteresse und Respektlosigkeit.
Ungeduld
Neben Pünktlichkeit ist auch Geduld im Job essentiell. Es ist ganz normal, dass man mal auf Feedback, den Chef oder Termine warten muss. Das kann man dann nervig finden – sollte das aber tunlichst verbergen. Und auch bei Beförderungen ist es hilfreich, einen längeren Atem zu beweisen. Selten läuft hier alles glatt und Rückschläge sind extrem frustrierend, wenn man sich von Ungeduld beherrschen lässt.
Fluchen
Selbst wenn man nur den Computer wild beschimpft und den Mittelfinger dem streikenden Kopierer zeigt – das sind ganz falsche Signale. Im Job sind solche derben Manieren völlig unangebracht. Man muss ja nicht ins Gegenteil verfallen und übertrieben schleimig sein, aber gute Manieren bringen einen beruflich weiter. Fäkalsprache kickt einen ins Aus.
Klatsch und Tratsch
Büro-Klatsch gehört in Maßen zum sozialen Kitt des Berufslebens. Aber das heißt nicht, dass man ständig am Flurfunk beteiligt sein sollte. Fatal ist es hier vor allem, wenn Kollegen und vor allem Vorgesetzte dabei merken, wie indiskret man ist. Das gilt übrigens auch für den Fall, dass man zu viel Privates von sich selbst ausplaudert.
Unzufriedenheit ausstrahlen
Niemand ist im Job immer zufrieden. Doch wenn man dauerhaft ausstrahlt, wie unzufrieden man ist, entwickelt sich eine Art Abwärtsspirale. Denn der Jobfrust wird auch anderen nicht verborgen bleiben und einem ein negatives Image geben. Die Frage ist dann zurecht: Wie soll jemand, der frustriert ist, das Unternehmen voranbringen? Befördert werden meistens Leute, die Macherqualitäten haben und Optimismus versprühen.
Egoismus
Gegen eine gesunde Portion Egoismus ist nichts einzuwenden. Aber wer seine Kollegen rücksichtslos benachteiligt und statt Teamplay bevorzugt eine Egoshooter-Nummer abliefert, disqualifiziert sich auf Dauer.
Bescheidenheit
Leider reicht es im Job meistens nicht, richtig gut in dem zu sein, was man macht. Man muss seine Leistung zudem gut verkaufen. Das gelingt nur, wenn man den Vorgesetzten auffällt und sich sowie das eigene Können zumindest dann und wann etwas in Szene setzt. Verzichtet man völlig bescheiden auf jegliche Selbstdarstellung, werden andere die Bühne rocken – und Du bleibst unsichtbar.
Arroganz
Schön und gut, wenn man von sich überzeugt ist und sich gut selbst verkaufen kann. Aber wenn das in Arroganz übergeht, ist Vorsicht geboten. Arrogante Kollegen, die immer alles besser wissen wollen und sich selbst für die Krönung der Schöpfung halten, laufen Gefahr, dass sie schnell ausgegrenzt werden. Gerade für Teamwork und Betriebsklima ist Arroganz schädlich.
Eigensinnigkeit
Zum Berufsleben gehört ein gewisses Maß an Anpassung. Man ist Teil eines Teams und als solches sollte man sich auch beweisen. Das heißt nicht, dass man an der Büropforte die Persönlichkeit abgeben muss. Doch wer immer auf seine eigene Meinung pocht, alles am liebsten nur in Eigenregie erledigt und sich noch dazu aus allen sozialen Verbindungen mit den Kollegen (wie gemeinsame Mittagessen etc.) ausklinkt, kommt nie voll im Unternehmen an und wird schwer Karriere machen.
Emotionalität
Der Job ist immer eine Art Rollenspiel. Sobald man arbeitet, schlüpft man in die Rolle des Profis. Der braucht unter anderem einen kühlen Kopf und muss in jeder noch so stressigen Lage ruhig und besonnen handeln. Insofern gilt: So sehr man auch schreien, toben, schimpfen möchte, wenn etwas richtig schief läuft, man zu lange auf Termine warten oder vom Chef eine richtig dämliche Ansage bekommt – überschäumende und unkontrollierte Gefühle sind in diesen Situationen tabu. Das würde nämlich sehr unprofessionell wirken.