
Handy-Hersteller Xiaomi hat mit dem YU7 sein zweites Modell in China vorgestellt, einen SUV.
Handy-Hersteller Xiaomi hat mit dem YU7 sein zweites Modell in China vorgestellt, einen SUV.
Der Elektro-SUV erinnert optisch an den Ferrari Purosangue.
Der YU7 ist die SUV-Entsprechung zur Elektro-Limousine SU7 (links).
Der Xiaomi YU7 ist in drei Farben erhältlich: Smaragdgrün, ...
... Titansilber und ...
... Lavaorange.
Der SUV kommt auf eine Länge von knapp unter fünf Metern, ist zwei Meter breit und 1,60 Meter hoch. Der Radstand wird mit drei Metern angegeben.
Die Linienführung des viertürigen YU7 erinnert stark an den Ferrari Purosangue, übernimmt aber auch deutlich Elemente des SU7.
In der Gesamtform ist er mit seiner stark nach hinten abfallenden Dachlinie eher SUV-Coupé als klassischer SUV.
Die spitze Nase wird von schlanken 180-Grad-Weitwinkel-LED-Leuchten im McLaren-Stil flankiert.
Im Untergeschoss öffnet sich ein großes Kühlermaul, dessen Gitter über ...
... verstellbare Lamellen verfügt, die sich aktiv aerodynamisch optimal positionieren.
Extrem dynamisch wirken die starken Einzüge an den Flanken, die Platz schaffen für große Entlüftungskiemen hinter den vorderen Radläufen.
Bündig in die Türen versenkt präsentieren sich die elektrischen Türgriffe.
Am Heck verlängert ein Spoiler die Dachlinie über die flachliegende Heckscheibe hinweg.
Die stark ausgeformten hinteren Seitenteile münden am Heck in ein Bürzel.
Darunter setzt ein C-förmig umlaufendes Lichtband die Rückseite des YU7 in Szene. Den unteren Abschluss bilden große Diffusor-Elemente.
Der cw-Wert von 0,245 ist für einen SUV bemerkenswert.
Der erste Einblick in den Innenraum liefert eine nüchtern gestaltete Cockpit-Landschaft.
Vor dem Dreispeichen-Multifunktionslenkrad sitzt überraschenderweise keinerlei Kombiinstrument.
Sämtliche Anzeigen liefert ein über die ganze Scheibenbreite reichendes, insgesamt 1,10 Meter breites Head-up-Display, das Xiaomi "HyperVision Panorama-Display" nennt.
Zentrales Bedienelement ist ein 16,1 Zoll großer Touchscreen, der vor der Armaturentafel angeflanscht ist.
Die mit grauem, ...
... orangem oder ...
... blauem Nappaleder bezogenen Sitze (mit Massagefunktion in der ersten Reihe) ...
Im Fond installieren die Chinesen zwei weitere Entertainment-Monitore und ein ...
... lassen sich vorn wie ...
... hinten elektrisch verstellen und in Liegeposition bringen.
... Fernbedienungs-Panel, das ebenfalls als Touchscreen ausgeführt ist.
Über den Köpfen der Passagiere befindet sich ein 1,7 Quadratmeter großes Panorama-Sonnendach.
Der hintere Kofferraum lässt sich von 678 auf 1.758 Liter Fassungsvermögen erweitern.
Ein Frunk nimmt bei Bedarf zusätzliche 141 Liter auf.
Die Motoren arbeiten laut Xiaomi mit der segmentierten Magnetstahltechnologie, was den Wirkungsgrad verbessern soll.
Die einmotorige Basisversion mit Hinterradantrieb leistet 235 kW (320 PS).
Darüber siedelt die Allrad-Variante mit zwei Elektromotoren – je einer pro Achse.
Die Gesamtleistung wird mit 508 kW angegeben (in alter Währung entspricht das rund 690 PS).
Damit soll der ungefähr 2,4 Tonnen schwere Allradler in 3,2 Sekunden von Null auf Hundert sowie auf bis zu 253 km/h beschleunigen.
Das Reichweitenspektrum beträgt dem chinesischen CLTC-Zyklus zufolge 760 bis 835 Kilometer.
Das 800-Volt-System des Xiaomi XU7 erlaubt laut Hersteller ultraschnelles Laden: Von 10 auf 80 Prozent SoC vergehen zwölf Minuten.
Das Fahrwerk arbeitet mit Doppelquerlenkern vorn, einer Fünflenker-Hinterachse und einer ...
... höhenverstellbaren Doppelkammer-Luftfederung mit automatischer stufenloser Dämpferkontrolle.
Die Vierkolben-Bremsanlage stammt vom italienischen Spezialisten Brembo.
Xiaomi fertigt den neuen YU7 aus hochfesten Stählen.