
Viel mehr zeigt der Verbrauchszähler in zivil bewegten Octavia-Dieseln selten. Eher weniger. Schon damals war der Bordcomputer auch mit farbiger Anzeige zu haben.
Viel mehr zeigt der Verbrauchszähler in zivil bewegten Octavia-Dieseln selten. Eher weniger. Schon damals war der Bordcomputer auch mit farbiger Anzeige zu haben.
Sparkönig: Die meisten Octavia finden sich hierzulande mit dem EA288-Vierzylinder Diesel. Den gibt es in zwei Hubraumklassen mit 90 bis 184 PS.
Den Combi gibt's auch als Scout, dann hat er serienmäßig Allradantrieb, die optische Beplankung, sowie 30 Millimeter mehr Bodenfreiheit.
Optional gab's auch ein großes Panoramadach, dessen vordere Hälfte sich öffnen lässt. Klagen über Windgeräusche und Undichtigkeiten sind selten, kommen aber hier und da vor.
Wer viel Platz braucht, aber nicht ständig Sperrgut transportiert, findet mit der geräumigen Fließheckversion eine meist etwas günstigere Alternative zum Combi. Die Gummimatte für den Boden kommt aus dem Zubehör, der etwas rustikal wirkende Filzteppich ist Serie.
Unterwegs glänzt der Octavia meist mit seinem sehr neutralen Fahrverhalten, den leichten Bedienkräften und dem grundsätzlich leisen fahrgeräusch. Vor dem Facelift im Herbst 2016 war die Federung noch etwas knochig abgestimmt.
Typisch Škoda: Der Eiskratzer im Tankdeckel.
Mit dem variablen Ladeboden bietet der Kombi allerlei verschiedene Verstaumöglichkeiten. Die Erdgasversion bietet kein Extrafach in der Reserveradmulde.
Die Radialskalen im Kombiinstrument waren nie ganz perfekt ablesbar. Ab dem Facelift (wie hier) wurde es aber nochmal eine Idee klarer.
Für manche ist das DSG Stein des Anstoßes. Fakt ist, dass die Doppelkupplungsgetriebe anfälliger für Störungen und Falschbehandlungen sind als die Schaltgetriebe. Passt alles, sind sie recht problemlos haltbar.
Fahraktiv: Auch jenseits der sportlichen RS-Modelle erfreut der Octavia mit einem recht verbindlichen Handling und einer präzisen Lenkung. Die Information ist auch zur Probefahrt wichtig. Fühlt sich das Fahrwerk schwammig an, oder macht Geräusche, ist von erhöhtem Verschleiß auszugehen.
Brillenträger: Ab 2016 gab's eine neue Nase, nun mit getrennten Doppelscheinwerfern. In der Mitte des Kühlergrills ist außerdem die Sensorabdeckung für den optionalen Abstandstempomaten zu erkennen. Findigerweise ließ sich Skoda dessen Wirkungsbereich ab einer gewissen Geschwindigkeit nochmals extra bezahlen.
Späte Infotainmentsysteme im Octavia sind bereits für Apple CarPlay und Android Auto geeignet. Das hier gezeigte Top-Navi mit tastenloser Bedienung ist aber fitzelig und hakt gern - kein Vergnügen. Die etwas günstigeren Systeme mit zwei Drehknöpfen funktionieren besser.
Auch wenn der Octavia nun seit zwei Jahren nicht mehr angeboten wird, finden sich dennoch moderne Funktionsextras, wie z.B. eine Induktionsladeschale fürs Handy.