Klon vom verlorenen Sohn

Das Concept Car BMW Garmisch stand auf dem Genfer Salon 1970.

Die Formensprache findet sich beim ersten 5er-BMW von 1972 wieder.

Selbst mit dem ersten 7er (1977) sind aus vielen Perspektiven Ähnlichkeiten zu entdecken.

2019, 50 Jahre nach der Entstehung des Original-Concept Cars ließ BMW das Auto von einem itlaienischen Spezialisten erneut aufbauen.

Das Concept Car ist nur 1,30 Meter hoch.

Das Interieur spiegelt den Stil der Zeit und wirkt sehr gut verarbeitet.

Das Logo kam damals wie heute von BMW.

Die geschlossenen Felgen im Zahnrad-Look dürften für die Bremsbelüftung im echten Leben ein Problem sein.

Die Einfassung der Rückleuchten sind beim heutigen Concept Car aus dem vorllen gefräst.

Der Schriftzug in spezieller Typo wurde beim Garmisch des Kontrastes wegen mit schwarzem Plastik unterlegt.

Die Lüftungselemente an der C-Säule passen zu den Lamellen auf der Heckschebe.

Das Handschuhfach ist als Schublade ausgeführt.

Sie hat einen Deckel, an deren Innenseite ein Spiegel angebracht ist.

Die Instrumente stammen vom 2002, das Lenkrad hat keine runde Nabe.

Die Lamellen auf der Heckscheibe sorgen für einen interessanten Lichteinfall, schränken aber die Rücksicht ein.

Auch Türverkleidung und -griffe sprechen eine klare Formensprache.

Auch der Türgriff außen ist besonder gestaltet.

Die Scheinwerfer sind beim Garmisch viereckig, BMW blieb danach bei runden.

Haube und Deckel sind beim Garmisch frei von Kanten, völlig glatt.

Von hinten wirkt der Garmisch fast wie ein Schrägheck-Auto.

Das nach der Scheibe vergleichsweise steil fallende Heck ist sehr charakteristisch und findet sich in abgemilderter Form auch beim ersten 5er. Erst bei dessen Nachfolger (E28) hob man es, um die Aerodynamik zu verbessern.

Gerade Linien und glatte Flächen prägen den Garmisch.

Ein größerer Schminkspiegel dürfte sich in keinem Auto finden.

Das Radio ordnete Marcello Gandini vor 50 Jahren senkrecht an.

Genauso wie die Lüftungshebel aus dem 2002.

Die Gemometrie des Cockpits drüften ansonstem dem des BMW 2002 entsprechen.

Den Fond schützten die Lamellen auf der Heckscheibe vor Sonneneinstrahlung.

Schönes Detail. Auch auf dem Türknopf findet sich der Name.

BMW fertigte vom neuen Garmisch auch Fotos in zeitgenössichem Stil an.

Die Niere ist ebenfalls aus dem vollen gefräst und entsprechnd schwer.

So könnte es gewesen sein: BMW Garmisch in der Stadt.

Unter dem Blech wartet die Technik des BMW 2002 ti geradezu auf eine Ausfahrt. 125 PS reichen für Landstraßen in den Bergen.

Die Felgen würden den Bremsen beim Berabgfahren aber zu wenig Kühlluft zuführen.

BMW-Chefdesigner Adrian van Hoydonk ist bekennender Marcello Gandini Fan-

Der inzwischen 80-Jährige konnte wertvolle Hinweise geben, wie das Auto 1970 wirklich aussah.

Am Ende soll er mit dem Ergebnis sehr einverstanden gewesen sein.

Der Garmisch war stilbildend für die Neuaufstellung der BMW-Modellpalette in den 70ern, als die 5er-Reihe die ".neue Klasse" (BMW 1500, 1800, 2000) ersetzte und der 7er (E23) den E9 (2500, 2800, 3,0 si)

Da das Concept Car unterm Blech ein 2002 ti ist, könnte man sofort losfahren. Wie wär's mit Garmisch?

Die Aufnahmen sind vermutlich woanders entstanden als in der namensgebenden Alpenstadt.

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