
Dachboxen liefern Extra-Stauraum für die Urlaubsfahrt im Sommer bis zum Skitrip im Winter. Aber wie praktisch sind die Boxen wirklich und wie sicher ist man damit unterwegs? Wir haben sieben Modelle verschiedener Hersteller umfassend getestet.
Dachboxen liefern Extra-Stauraum für die Urlaubsfahrt im Sommer bis zum Skitrip im Winter. Aber wie praktisch sind die Boxen wirklich und wie sicher ist man damit unterwegs? Wir haben sieben Modelle verschiedener Hersteller umfassend getestet.
Der Test besteht aus zwei Teilen: Die Dachboxen wurden auf ihre Handhabung untersucht und in Fahrversuchen auf ihre Sicherheit.
Im Kapitel „Aufbau und Gebrauch“ stehen die Montage und Beladung der Box bis fast zur erlaubten Grenze im Vordergrund.
Die Fahrsicherheit wurde in einem Slalom-Parcours sowie einem doppelten Spurwechsel überprüft. Hinzu kamen noch Vollbremsungen sowie Tests auf der Rüttelstrecke.
Für die Versuche standen das Mercedes E-Klasse T-Modell und das Tesla Model Y aus unserem Dauertest-Fuhrpark bereit.
Testsieger mit der Gesamtnote "sehr gut": Thule Force 3 XL. Die Box ist gut stabilisiert und hat eine komfortable Öffnung.
Gut: Den Drehmoment-Knauf hat Thule sogar gummiert.
Der Verschluss kommt mit Indikator-Anzeige und eindeutigem Klickgeräusch beim Öffnen und Schließen.
Auch die Yakima SkyBox LG/16 konnte im Test die Gesamtnote "sehr gut" erreichen.
Wie die Thule-Box bietet sie eine Dreipunktverriegelung mit Sicherheitsindikator.
Der abnehmbare Drehknauf ermöglicht eine ebenere Ladefläche.
Eine Kordel dient als Zuziehhilfe.
Unser Preis-Leistungs-Tipp: Die Norauto Bermude 500. Die Box ist von der Verarbeitung okay, zeigt aber Schwächen, da sich die Oberschale beim Öffnen und Schließen schnell verwindet.
Gummierte Befestigungskrallen aus Metall halten die Box sicher am Träger.
Das Modell Luna ist die Einsteigerbox von Atera.Die Montage ist einfach und unkompliziert
Kleine Personen tun sich allerdings mit der einseitigen Öffnung schwer.
Das Festzurren der Spanngurte, deren Ösen an den Befestigungskrallen befinden, biegt diese nach oben.
Die Hapro Traxer 8.6 (Testnote "gut") kommt als einzige mit vormontierten Spanngurten.
Die Öffnung der Traxer bietet einen guten Ladekomfort.
Auch die Lanco DBX 50 erreicht noch die Testnote "gut". Punktabzug gibt es für die kleine Ladeöffnung.
Der Fangkorb schützt Box und Beladung zusätzlich.
Die Kamei Husky 510 erhält ein "befriedigend" im Test. Die Kamei-Box passte nur auf einen der beiden Testwagen
Der Verstellbereich der veralteten und umständlichen U-Bügel-Befestigung ist trotz zwei Meter langer Box zu klein, beim Tesla Model Y kann sie deshalb nicht montiert werden.
Die Spanngurt-Öse brach beim Ausweichtest ab.