
Der Gebrauchtwagenmarkt ist groß und vielfältig, doch nicht jeder Wagen ist so makellos, wie er auf den ersten Blick scheint.
Der Gebrauchtwagenmarkt ist groß und vielfältig, doch nicht jeder Wagen ist so makellos, wie er auf den ersten Blick scheint.
Gerade Unfallwagen, die nach einem Schaden wieder instand gesetzt wurden, können sich als riskante Investition herausstellen. Doch wie erkennt man, ob ein Fahrzeug tatsächlich einen Unfall hinter sich hat?
Bevor ein Fahrzeug als Unfallwagen entlarvt werden kann, müssen wir klären, wann ein Schaden tatsächlich als Unfallschaden gilt. Das ist dann der Fall, wenn das Auto durch den Unfall so stark beschädigt ist, dass Reparaturen notwendig sind.
Parkdellen oder kleine Kratzer machen ein Auto also noch nicht zu einem Unfallwagen.
Einer der einfachsten und sichtbarsten Hinweise auf einen Unfallwagen ist die Lackierung. Achten Sie auf Farbabweichungen oder ungleichmäßigen Glanz an verschiedenen Karosserieteilen.
Mithilfe eines Lacktiefenmessers können Sie ganz einfach prüfen, ob das Auto noch den ersten Lack trägt oder nicht. Nachlackierungen deuten auf einen Unfallschaden hin.
Überprüfen Sie die Spaltmaße zwischen Türen, Hauben und Klappen. Wenn diese unregelmäßig sind oder die Karosserie nicht symmetrisch aussieht, könnte das auf einen Unfall und eine nachträgliche Reparatur hinweisen.
Ausgelöste Airbags hinterlassen häufig Spuren in ihrem direkten Umfeld. Wer genau hinsieht, kann defekte Verkleidungen, Kratzstellen oder ähnliches finden.
Sollten Sie sich dennoch für einen Unfallwagen entscheiden, ist es wichtig, dass Sie sich vom Verkäufer alle Dokumente der Reparaturen zeigen lassen.
Wenn Sie beim Autokauf Zweifel an der Echtheit der Angaben des Verkäufers haben oder sichtbare Schäden nicht eindeutig beurteilen können, sollten Sie einen unabhängigen Kfz-Gutachter hinzuziehen.