Freightliner Mercedes Unimog U419: Der universale Motorbagger

Seltenes Exemplar: Nur rund 2.400 Unimog U419 wurden für die US-Armee gebaut

Besonderheit des U419: Er ist als "Minibagger" konzipiert

Ein hydraulisch betätigter Schwenkarm als Heckaufbau und ein Kraftheber mit Frontwerkzeug machen ihn zum Pionier-Mobil

Während der Fahrt wird der Bagger-Aufbau kusntvoll auf das Heck gefaltet

Die vordere Werkzeugaufnahme kann einen Räumschild oder auch wie hier eine Schaufel aufnehmen

Die Frontaufnahme ermöglicht einen schnellen Werkzeugwechsel

Ohne den vorderen Werkzeug-Heber wird der Bagger-Mog etwas hecklastig

Dieses zum Verkauf stehende Exemplar stammt aus dem Baujahr 1987

Seitlich am Aufbau sind die ausschwenkbaren Stützen befestigt

Dieser U419 hat wohl etliche Jahre auf einem Freiluft-Parkplatz zugebracht und dürfte sich über einen ausgiebigen Schmierdienst an allen beweglichen Teilen – wie dem Gestänge der Feststellbremse – sehr freuen

Seitlich am Motorraum ist der Handstellhebel für die Motordrehzahl untergebracht, wichtig für den Hydraulikbetrieb

Die Zusatzfunktionen des vorderen Hydraulikanbaus lassen sich vom Fahrersitz aus steuern

Wenig Meilen, aber unbekannte Betriebsstunden. Dennoch dürfte der dicke Diesel noch für ein vielfaches der Laufleistung gut sein

Die Kunststoffabdeckung über dem Motor lässt sich einfach abnehmen, ideal für Wartungsarbeiten

Eine Besonderheit der U419 war der Umbau auf 24-Volt-Militärelektrik, hier in Form der Steckdose und des "Nato-Knochen" unter den Schalthebeln zu entdecken

Beifahrer haben im U419 kein besonders schönes Leben, das riesige Motorabteil nimmt einen großen Teil des Fußraums ein

Beim Gestühl wurde auf Komfort-Ansprüche keine Rücksicht genommen

Freier Blick auf das gute Stück: 5,7-Liter-Direkteinspritzer mit 110 PS Leistung

Die blauen Kühlerschläuche standen nicht im militärischen Lastenheft und wirken wie ein nachträglicher Umbau

Kurzbedienungsanleitung in der Beifahrertür, gedruckt auf Blech. Geht nicht verloren.

Kleine Mogelpackung: Vom "Hersteller" Freightliner stammt lediglich das Typenschild, gebaut wurde der U419 im Mercedes-Werk Gaggenau

Arbeits-Utensilien finden in einem Klappfach Platz

Der Zustieg ins weit oben gelegene Fahrerhaus gelingt über eine kleine Trittstufe

Positiv ist der augenscheinlich sehr gute Blech-Zustand im Fußboden des Fahrerhauses

Wirklich viel Bewegungsspielraum hat auf der Fahrer nicht

Da wartet Arbeit: brüchige Hydraulikleitungen, offenbar beim langjährigen Freiluftparken von der Sonne malträtiert

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Völlig überladen

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