Dass ein modernes Automodell wie der VW Touran einen Bauzeitraum von zehn Jahren erreicht, ist heutzutage etwas besonderes.

Das liegt zum einen natürlich am bewährten Konzept und dem hohen Nutzwert, zum anderen aber auch schlicht daran, dass ein Nachfolger fehlt.

Auch innen geht's kantig zu. Das raumgreifende Cockpit ist übersichtlich gestaltet, leicht zu bedienen und besitzt eine Fülle von Ablagemöglichkeiten.

So find 2003 alles an. Der erste Touran stand auf der PQ35-Plattform und teilte sich vieles mit dem Golf 5. Bis zur B-Säule glich ihm übrigens auch der Caddy.

Konkurrenten wie der Opel Zafira oder der Ford C-Max sind in dieser Form längst ausgestorben. Den BMW 2er Tourer gibt es noch, ebenso die knapper dimensionierte Mercedes B-Klasse.

Zum Alltagskomfort eines Autos tragen nicht nur luxuriöse Extras bei, sondern auch ein leichter Zustieg über riesige Türen. Die zum Fond öffnen fast rechtwinklig, was auch den Umgang mit Kindersitzen erleichtert.

Mit moderner Fahrassistenz und noch immer recht frischem Infotainment braucht sich der Touran nicht zu verstecken. Wir empfehlen jedoch die simpleren, aber besser bedienbaren Systeme mit Drehknöpfen.

Auch das große Navi der frühen Touran-2-Exemplare beherrscht bereits Android-Auto und Apple Carplay. Mit einer Mischung aus Touchscreen und physischen Tasten ist es bestens bedienbar.

Wer auf Automatik verzichten kann, sollte noch immer ein manuelles Getriebe bevorzugen. Denn während die Handschalter butterweich funktionieren, nerven DSG-Autos traditionell mit ruckeligem Kupplungsverhalten und nicht grenzenloser Haltbarkeit.

Noch fragen? Während die analogen Instrumente ein Musterbeispiel an klarer Ablesbarkeit sind, unterrichtet der Bordcomputer informativ und in Farbe. Keine Bange, wer möchte, findet auch Tourans mit volldigitalem Kombiinstrument.