
Unser Fotoauto steht für die extremeren Auswüchse im 500-Modellportfolio. Es handelt sich um einen 2017er Abarth 595, also ein Faceliftmodell. Zur Verfügung stellt es der Händler Autowelt Michael und Partner im niedersächsischen Beckdorf.
Unser Fotoauto steht für die extremeren Auswüchse im 500-Modellportfolio. Es handelt sich um einen 2017er Abarth 595, also ein Faceliftmodell. Zur Verfügung stellt es der Händler Autowelt Michael und Partner im niedersächsischen Beckdorf.
Die wahllos wirkende Verschlagwortung der nachträglich aufgebrachten Aufkleber sollte man ignorieren. Dann verzaubert der kleine Fiat mit demselben Charme wie seine Brüder - egal ob knuffig oder krawallig.
Einfaches Erkennungsmerkmal für Faceliftmodelle (ab 2015) sind die Heckleuchten mit dem Tupfer Wagenfarbe in der Mitte. Vorn gibt es oberhalb der Basisversion Pop seitdem Scheinwerfer mit Linsentechnik anstelle der früheren Freiform-Reflektoren.
Dass die Blende im Armaturenträger nicht die Wagenfarbe (oder Nettigkeiten wie ein Holzdekor und ähnliches) trägt, ist selten. Die gute Ausstattung mit großem Infotainment und Klimaautomatik dagegen nicht - selbst wenn es sich nicht um ein Abarth-Topmodell handelt.
Die Bedienoberfläche des Cockpits ist klar gegliedert und wirft keine Bedienfragen auf. Es gibt auch für große Menschen ausreichend Platz, auch wenn diese im Zweifel eng beieinander sitzen.
Allen 500 gemein ist die etwas hockerartige Sitzposition. Selbst die Halbschalensitze im Fotoauto sind für die meisten Fahrer eine Spur zu hoch montiert. Der Verstellbereich ist gering.
Das zum Facelift eingeführte UConnect-Infotainmentsystem gibt es in verschiedenen Ausbaustufen. Das hier gezeigte HD-Navi beherrscht auch Apple Carplay und Android Auto. Bis 2015 gab es hier schmalere Einbau-Radios in Verbindung mit horizontalen Lüftungsdüsen.
Nicht nur beim Abarth ist die Ölsorte wichtig. 1.4 und 1.0 reagieren empfindlich auf billiges Öl oder falsche Spezifikationen. Der weitverbreitete 1.2 ist da etwas härter im Nehmen.
Wie immer beim Gebrauchtwagenkauf lohnt sich ein Check auf der Hebebühne. Nicht, dass es beim 500 hier allzu große Katastrophen zu erwarten gäbe, doch nagt schlicht an viele Verschleißteilen der Zahn der Zeit, und man sollte Klarheit bekommen, wo noch Hand angelegt werden muss.
In den Abläufen vor der Frontscheibe sollte regelmäßig geputzt werden. Wichtig ist, dass Laub und Unrat nicht die Abläufe verstopfen, sodas Wasser in den Innenraum gelangen kann.
Der kleine Motorraum des 500 ist fast immer gut gefüllt. Auch der simple 1,2-Liter wirkt noch raumgreifend. Der 1,4-Liter-Turbo hier im Bild sitzt schon eng im Bug des Kleinstwagens.