Kosten und Realverbrauch: Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Titanium

Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Titanium, Exterieur

Auch der aktuelle Fiesta ist erst recht neu dabei. Der Grundpreis für unseren Testwagen liegt bei 20.400 Euro, was ihn zum günstigsten Testkandidaten macht. Wer auf Ausstattung und Leistung verzichten kann, bekommt bereits ab 12.950 Euro in den Genuss des Fiestafahrens.

Wie bei der Konkurrenz werkelt auch im Fiesta ein 1,0-Liter-Dreizylinder. Im Gegensatz zu den Rivalen, die unter dem Dach des VW-Konzerns entwickelt wurden, ist der Fiesta mit 125 PS etwas stärker bestückt. Das macht sich auch bei der Beschleunigung bemerkbar. Er benötigt 26 Sekunden, um aus dem Stand auf 160 km/h zu beschleunigen.

Irgendwo in diesem kleinen Fiesta muss wohl ein Sportler versteckt sein, denn keiner meistert den Spagat zwischen handlingbegründetem Fahrspaß und Federungskomfort so gut wie er. In kombination mit der etwas besseren Leistungsentfaltung macht dies den Fiesta zu einem fahrerfreundlichen Kleinwagen.

Gegenüber dem Vorgänger hat der Innenraum des Fiesta den Sprung in eine neue Galaxie vollführt. Dennoch kann er in Sachen Qualität und Bedienung nicht mit seinen zwei Herausforderern mithalten. Das zeigt sich zum Beispiel am mit Tasten übersäten Lenkrad.

Eine Zweizonen-Klimaautomatik wie bei den anderen gibt es auch nicht gegen Aufpreis, dafür aber eine Lenkradheizung. Die Tasten des Klimabedienpanels fallen jedoch eher klein aus.

Natürlich lässt sich auch der Kölner gegen aufpreis mit einigen Assistenten Aufmöbeln. Allerdings kommt er weder bei den Sicherheits- noch bei den Komfortassistenzsystemen an die zwei anderen ran.

Bei der Sitzqualität der Rückbank ordnet sich der Fiesta zwischen Audi und VW ein.

Beim Standardvolumen hat der Fiesta das Nachsehen gegenüber den Gebrüder Konkurrenz. Lediglich 292 Liter können gefüllt werden. Wer umklappt, kommt aber an das Volumen des Audis ran. Den doppelten Ladeboden lässt sich der Fiesta extra bezahlen.

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