
Mansory hat ein Tuning-Programm für die neue Mercedes S-Klasse aufgelegt.
Mansory hat ein Tuning-Programm für die neue Mercedes S-Klasse aufgelegt.
Doch irgendwie wollen die Modifikationen nicht so recht zum Luxus-Gleiter aus Stuttgart passen.
Die S-Klasse ist kein sportliches Auto, daran ändern auch Anbauteile aus Karbon herzlich wenig.
Entsprechend wirkt ein opulenter Heckdiffusor mit Rennsport-Bremsleuchte reichlich deplatziert.
Im Detail betrachtet, sind Diffusor und Edelstahlabgasanlange durchaus stimmig zusammengefügt.
Per Zusatzsteuergerät entlockt Mansory dem Sechszylinder außerdem bis zu 93 PS zusätzlich. Sportlich ambitionierte S-Klasse-Kunden dürften allerdings ohnehin auf die AMG-Version mit Achtzylinder warten.
Zu der könnten dann auch die Kohlefaser-Teile aus dem Fichtelgebirge deutlich besser passen.
Die Qualitäten der "normalen" S-Klasse liegen jedenfalls in den Bereichen Komfort und Entschleunigung.
Drama ist fehl am Platz - sowohl optisch als auch unter der Haube.
Selbst wenn das Options-Programm von Mansory insgesamt vergleichsweise zurückhaltend ausfällt.
Neben Spoilerlippen und Seitenschwellern gibt es auch Spiegelkappen aus Karbon.
An der Front sitzt ein Splitter mit seitlichen Finnen; auch die Lufteinlässe sind von Karbon umrahmt.
Insgesamt eignet sich die gediegene S-Klasse kaum als Tuning-Basis. Warten wir die AMG-Version ab, die noch 2021 vorgestellt werden soll.