Wer den Kompakten regelmäßig an die Steckdose hängt, kann lokal emissionsfrei unterwegs sein – zumindest für 49 Kilometer, wie wir auf unserer E-Runde ermittelt haben.
Besonders sportlich geht der kompakte Löwe nicht voran. Besonders wenn der E-Motor mangels Akku-Saft den Verbrenner alleine lässt, mühen sich dessen verbleibende 181 PS samt den 250 Nm mit den rund 1,7 Tonnen doch merklich.
Ebenso die Position des Lenkrads: es will tief eingestellt werden, damit man die hoch angebrachten Instrumente sehen kann, schubbert dann aber je nach Fahrer an den Oberschenkeln.
Ist der 450 Euro teure On-Board-Charger verbaut, lädt der 225e einphasig rund 6,5 kW an der Redaktions-Wallbox. Der 12,4 kWh fassende Akku ist dann nach etwa zwei Stunden voll geladen; eine Schnellladefunktion fehlt.
Besonders sparsam ist der eher gemütliche Antriebsstrang nicht: die E-Runde ergibt einen Durchschnittsverbrauch von 24,5 kWh/100 km. Hybridisch gefahren sind es 7,7 l/100 km.
Der Hybridantrieb gefällt mit weichem Überblenden, setzt aber keine Glanzlichter bei Verbrauch und Vortrieb. So treibt uns das Topmodell nicht zu einer Top-Empfehlung an.
