Kurz vor dem ersten Renneinsatz traf der neue Porsche 963 LMDh-Prototyp auf seinen legendären Vorgänger. Wir zeigen die spektakulären Bilder von der gemeinsamen Ausfahrt in Daytona...
Zum Fotoshooting übernahm Hurley Haywood das Steuer des Klassikers. Der US-Amerikaner sammelte insgesamt fünf Siegerpokale in Daytona und drei in Le Mans.
Das hier verwendete 917K-Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1970. Es trägt die Chassis-Nummer 917-024 und wurde 1971 bei Dreharbeiten zum Film "Le Mans" benutzt.
Hurley Haywood genoss die Ausfahrt mit dem Klassiker, den er selbst übrigens nie beim 24h-Rennen von Le Mans pilotiert hatte. Zum ersten Mal in Le Mans war der ehemalige Porsche-Werksfahrer 1977 mit dem 936/77 unterwegs.
Porsches legendärer Motorenguru Hans Mezger war verantwortlich für das Triebwerk. Schon damals kamen Hightech-Materialien zum Einsatz: Die Zylinder (mit verchromter Lauffläche) und die Kolben bestanden aus einer Aluminiumlegierung, die Pleuel aus Titan. Das Kurbelgehäuse war aus einer Magnesiumlegierung gegossen.
Dagegen wirkt der 963 wie ein Raumschiff. Der schmale zentrale Teil der Nase erinnert eher an einen Formel-Rennwagen als an einen Langstrecken-Prototyp.
Hier ein Blick auf die Hinterrad-Aufhängung mit der Antriebswelle. Ein Elektro-Antrieb liefert noch zusätzliche Power, so dass der 963 eine Systemleistung von knapp 700 PS erreicht.