Der modellgepflegte GLC kommt mit Offroad-Paket und muss sich bei der Präsentation von Mercedes gleich in einem Offroad-Parcours beweisen. Damit soll das Vorurteil, dass SUV im Gelände nicht weit kommen, widerlegt werden.
Auf dem engen Terrain erleichtert eine 360-Grad-Ansicht im Display die Orientierung, doch die einzelnen Kameras lassen sich nur via Touchscreen und nicht mit Sprachsteuerung aufrufen.
Wir fahren natürlich nicht nur off, sondern auch on the road. Auf der ebenen A5 wechselt der Antrieb im Eco-Modus gern in den Segelbetrieb. Dabei schaltet der Benziner ab, entkoppelt sich vom Rest des Antriebsstrangs und springt erst wieder an, wenn du das Gaspedal betätigst.
Gewaschen gibt´s von außen nur wenig Neues zu entdecken: etwas Kühlergrill-Folklore, Stoßstangenkosmetik an Front und Heck mit nun serienmäßigen LED-Leuchten.
Drinnen hat sich mehr getan: MBUX-Infotainment samt zentralem Touchdisplay, Bedienpad auf der Mittelkonsole sowie der erweiterten Hey-Mercedes-Sprachbedienung.
Der GLC verschränkt sich bei Bodenwellen, die wir hier vor einigen Jahren noch mit einer G-Klasse überwunden haben, beachtlich, ohne dass sich die Karosserie verwindet.
Eine 65-prozentige Steigung erklimmt der straßenbereifte SUV mühelos. Auf halber Höhe wird angehalten. Der GLC rollt nicht zurück, sondern hält die Position eine Sekunde lang. Bei erneutem sanftem Gasgeben zieht sich der GLC mit spürbar wenig Schlupf kontrolliert den Hang hinauf.
Die hochauflösende Frontkamera lässt uns die Kuppe überblicken, bevor sich der SUV mit eingeschalteter Bergabfahrhilfe auf der anderen Seite konstanter Geschwindigkeit sicher seinen Weg hinab sucht.
Der ohnehin schon komfortable GLC fährt nun dank 48-Volt-Hybrid-Antrieb noch geschmeidiger. Könner werden mit diesem Facelift nicht nur im Gelände, sondern auch auf der Straße herausgefordert. Ein Plus an Sicherheit gibt es dank umfassender Assistenzsysteme.