Abwärtstrend aus dem Vorjahr lässt nach
Endete das Vorjahr noch mit einer positiven Bilanz, so bilanziert das Jahr 2025 bisher mit mehr im Straßenverkehr Verletzten. Die Zahl der Unfalltoten bleibt auf Vorjahresniveau.
Im Mai 2025 sind in Deutschland 255 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 14 Getötete mehr als im Mai 2024.
Unfallzahlen steigen auch im Mai
Die Zahl der Verletzten ist im gleichen Zeitraum um 1.600 (+4 %) auf 37.400 gestiegen. Auch die Zahl der Unfälle nahm zu: Bei Unfällen mit Personenschaden um 1.500 auf 30.300 (+5 %) und bei Unfällen, bei denen es bei Sachschaden blieb, um 5.400 auf 195.400 (+3 %).
Gemessen an der Einwohnerzahl gab es die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern mit 23 Getöteten je einer Million Einwohnern. Knapp dahinter liegt Brandenburg mit 22 Getöteten je einer Million Einwohnern. Am anderen Ende der Statistik rangieren nach den ersten fünf Monaten die Stadtstaaten Bremen und Berlin mit drei Getöteten je einer Million Einwohnern.
Bilanz: Zahl der Unfälle und der Getöteten nahezu unverändert
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 erfasste die Polizei insgesamt gut eine Million Straßenverkehrsunfälle. Das waren in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 110.400 Unfälle mit Personenschaden (+1 % oder +1.500), bei denen 1.018 Menschen getötet wurden. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa gleich geblieben. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr stieg in diesem Zeitraum um 1.000 oder ein Prozent.