BMW X6 xDrive 30d im Test

Mit dem X6 gründete BMW das Segment der SUV-Coupés – und schärft dessen Charakter mit Generation zwei spürbar. Wir haben ihn getestet.
Als BMW 2008 mit dem X6 ums Eck kam, gab es selbst intern einiges Wettern gegen das Konzept des SUV-Coupés. Die Mahner verstummten schnell, die Konkurrenz schmiss peu à peu den Modellkopierer an. Jetzt kommt das Original in zweiter Generation. Noch prägnanter mit steilerer Front plus mehr Schwung am Heck. Unter der Haube sowieso: Schon der Basisdiesel mit 258 PS marschiert kräftig und kultiviert, assistiert von der hervorragenden Achtgangautomatik.
BMW X6 mit 560 Nm bei 1.500/min
Der reaktionsschnelle, variable Allradantrieb sorgt für Top-Traktion und optimiert das Handling. Für ein 2.260 Kilogramm schweres Trumm mit hohem Schwerpunkt saust der X6 ziemlich frech über kurvige Landstraßen, stemmt sich mit 560 Newtonmetern aus Spitzkehren. Klar gibt es behändere Modelle, aber nur wenige kaschieren ihre vermeintliche Korpulenz fahrdynamisch so gekonnt, wozu auch die präzise Lenkung beiträgt.
Im Innenraum hat BMW ebenfalls nachgearbeitet, die Anmutung verbessert, neue Instrumente und Ambientebeleuchtung installiert. Multimedia? Ganz weit vorn inklusive Musik-Streaming. Um auch die letzten Mahner zu übertönen.