Opel Monterey

Mit neuen Motoren, einem 3,5 Liter-V6 und einem Vierzylinder-Turbodiesel mit drei Liter Hubraum und Common Rail-Einspritzung, tritt der Opel Monterey des Jahrgangs 1998 an.
Opel steht drauf, aber es steckt kein Opel drin. Auch die neueste Auflage des großen Offroaders Monterey ist ein gebürtiger Isuzu, Produkt jener japanischen Firma, an der die Opel-Mutter General Motors einen 38prozentigen Anteil hält. Den neuen Jahrgang zu identifizieren fällt schwer: neu gestaltete Stoßfänger, ein modifizierter Kühlergrill, eine dritte Bremsleuchte – damit hat sich am gewohnten Erscheinungsbild nicht viel verändert. Die echten Neuheiten stekken unter der Motorhaube, wobei der Fortschritt auf dem Dieselsektor besonders offensichtlich ist.
Es gibt zwar auch einen neuen 3,5 Liter-V6 mit Vierventiltechnik, aber der vermag sich im Umfeld der Konkurrenz nicht auffallend positiv in Szene zu setzen. Durchzugsstark, kultiviert bis zu mittleren Drehzahlen, aber brummig beim vollen Ausdrehen, ist er kein Highlight innerhalb der Masse der V6-Maschinen – auch nicht, was den Normverbrauch angeht: 15 Liter, wenn der Sechszylinder in einem viertürigen Monterey arbeitet und mit Automatikgetriebe kombiniert ist. Da weckt schon eher der neue, ladeluftgekühlte Dreiliter- Turbodiesel freudige Gefühle.