Jetzt steht er tatsächlich vor dir, weiß, mit roten Streifen, Vollschalensitzen, Lithium-Ionen-Batterie, mit Einmassenschwungrad und Komfortkram - was aber alles ziemlich egal ist, wenn du den Vierliter-Saugmotor im Heck anwirfst.
Heiser, rasselnd, etwas unruhig grollt das aus dem GT3 RS entliehene Aggregat im Leerlauf, sie hatten ihn ja eh‘ gerade herumliegen, bei der Motorsportabteilung im beschaulichen Flacht nahe Leonberg nahe Stuttgart.
Ein bisschen Temperatur könnte es aber noch brauchen, also klackt die rechte schon bei 4.000/min den nächsten Gang rein, mit angemessenem Kraftaufwand, schließlich hängst du im R einen Boxsack auf und machst keine Qi-Gong-Übungen.
Dazu kommt neben dem Motorklang und den Abrollgeräuschen der Cup-Reifen (so viel zum Thema "Straßen-Elfer") noch das leichte Rasseln des Getriebes, herrlich ungefiltert.
Jetzt, endlich, ein trockener Abschnitt, genügend Temperatur, Vollgas, 3.000, 4.000, kurz danach wütet das Sechszylinder-Aggregat noch aggressiver, 6.000, jetzt fängt es an zu schreien, 7.000, höher, 8.000, beinahe kippt die Stimme, klack, Gangwechsel, von vorn.