Absorberkühlschrank im Test

So mancher Absorberkühlschrank gerät im Hochsommer an seine Grenzen. Woran das liegt und welche Gegenmaßnahmen helfen, das haben umfangreiche Tests im Hitzelabor gezeigt.

promobil testet Absorberkühlschränke im Hitzelabor.

Schrankwand: Erst das passende Gehäuse schafft eine realitätsnahe Einbausituation.

Vorahnung: Bei 50 Grad Temperatur und 40 Prozent Luftfeuchte ist zu befürchten, dass der Praxistest zur schweißtreibenden Angelegenheit wird.

Die Kühlung mit Gas setzt etwas rascher ein. Niedrigere Temperaturen am Lüftungsgitter bringen auf Dauer Vorteile im 230-Volt-Betrieb.

Der Hitzesprung auf 40 °C liegt außerhalb der hierzulande üblichen SN-Klimanorm und bringt jeden Kühlschrank an seine Grenzen.

Mit Zusatzlüfter sinkt die Temperatur hinter dem Lüftungsgitter um fast zehn Grad – so kann der Inhalt wieder besser gekühlt werden.

Türsteher: Fünf Halbliterflaschen repräsentieren den Getränkevorrat – natürlich mit Wärmefühler.

Luftschacht: Wie warm es hinter dem oberen Lüftungsgitter wird, das meldet ein Temperaturfühler.

Messdiener: Drei Sensoren im Kühlschrank überwachen das Hauptfach, einer das Frosterfach.

Brandneu laufen sie vom Band, die Dometic-Kühlschränke der Serie 10. Knaus sowie Niesmann+Bischoff werden sie einbauen.

Kammerspiele: Dipl.-Ing. Marcus Dietrich leitet das Testlabor. Er überwacht die Versuche, die sich über insgesamt 72 Stunden hinziehen.

Kurventechnik: Sämtliche Messdaten von knapp einem Dutzend Temperaturfühlern und diversen weiteren Sensoren laufen am Rechner zusammen.

Für frischen Wind und bessere Kühlung sorgt ein zusätzlicher Lüfter. Den gibt es passend für die Dometic-Kühlschränke für rund 50 Euro.

Mario Bogun, Technischer Manager von Dometic rät: "Bei zu vollem Kühlschrank oder wenn Löcher in Einlegeböden abgedeckt werden, kann die Luft nicht richtig zirkulieren. Eventuell am Zielort beide Lüftungsgitter abnehmen, denn die innenliegende Fliegengaze behindert etwas den Luftdurchsatz."

Völlig überladen

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