Der Allradantrieb des Mitsubishi Evo IX wurde für den Sport, die
Systeme von Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes und Porsche für die
Straße konzipiert. Wer das beste Paket offeriert, zeigt der Test in
Finnland.
Im Extremfall können die Vorder- und die Hinterachse vollständig
entkoppelt oder starr miteinander verbunden werden. Das
Stabilitätsprogramm DSC erfüllt mit Bremseingriffen an einzelnen
Rädern die Funktion der Quersperre.
Die an der Vorderachse des Lambo montierte Viscokupplung lebt
von der Zähigkeit ihres Öls und ist somit in hohem Maße Temperatur
abhängig. Sie entstammt den ersten Generationen von VW
Syncro-Modellen und agiert vergleichsweise träge. Die Vorderachse
des Gallardo wird mit maximal 50 Prozent der Antriebskräfte
beaufschlagt.
... und eine fest definierte Kraftverteilung von 45 zu 55
Prozent zugunsten der Hinterachse verfügt, hat Mercedes ein
ausgesprochen gutes Allradpaket geschnürt, das nun auch
fahrdynamische Ansprüche erfüllt.
Das Allradsystem des Mitsubishi verfügt über ein aktives
Mittendifferenzial, dessen Grundmodi der Fahrer vorwählt. Die
Feinjustierung übernimmt eine elektronische Schaltzentrale, die die
Antriebskräfte in Abhängigkeit von Gaspedalstellung und
Lenkeinschlag zwischen den Achsen verteilt.
Tief-Flieger: Porsche hat den Turbo mit einem neuen
Allradantrieb ordentlich auf Trab gebracht. Was im Cayenne hilft,
sorgt nun auch hier für Vortrieb.
... bereits die Segnungen der elektronisch gesteuerten,
elektromagnetisch betätigten Lamellenkupplung zuteil, die schon den
Cayenne nach vorne brachte. Das ermöglicht eine variablere
Kraftverteilung und verbessert das Traktionsvermögen.