Äußerlich schmückt sich der Flitzer mit roten Deko-Elementen und
einer doppelflutigen Abgasanlage. Aus der bislang allerdings nicht
viel akustisches Spektakel gedrungen war.
Apropos: Auch beim Fahrwerk hat sich in der dritten
Picanto-Generation einiges getan. Der Knirps fühlt sich stabiler
und solider an, weil sich das Auto in Kurven weniger stark
verwindet.
16-Zöller gehören mit zur sportlichen GT-Line. Auf diesem
Schuhwerk knurrt sich der 100-PS-Picanto in 10,1 Sekunden auf Tempo
100. Das fühlt sich am Steuer besser an, als es sich auf dem Papier
liest.
Wer etwas tiefer in den Geldbeutel greift, dem schnürt Kia
schicke Sonderausstattungspakete, beispielsweise inklusive
Navigationssystem mit 7-Zoll-Display und Touchscreen,
Rückfahrkamera und induktiver Ladestation für Smartphones (990
Euro).
Luxus-Goodies wie Klima-Automatik und USB-Ladestecker sind dem
Picanto ebenfalls nicht fremd. Wer den Dreizylinder-Turbo-Knirps
mit Vollausstattung haben möchte, muss rund 18.500 Euro
investieren.
it 255 Litern und Sitzen in Normalposition liefert der Kia
Picanto nun aber ganze 50 Liter mehr im Vergleich zum Vorgänger und
vier Literchen mehr als sein Hauptkonkurrent, der VW Up.
Denn mit 100 PS hat der GT jetzt die Leistung, die zum Look
passt. Als GT-Line ensteht so das stimmigere Auto. In der
X-Line-Ausführung wankt der Kleinstwagen dann etwas mehr und wirkt
nicht ganz so agil.
Die sportliche GT-Line setzt auf dicke Seitenschweller,
Heckdiffusor, Doppelrohrauspuff, rote Zierleisten, 16-Zoll-Felgen
und drinnen volle Hütte inklusive Ledersitze und Lederlenkrad.
Fazit: Wer oft kurze Strecken zurücklegt, den Komfort neuer
Autos schätzt und sich angesichts der Raumknappheit in Städten über
ein wendiges Autochen freut, der trifft mit dem Kia Picanto eine
gute Wahl. Dank des neuen Top-Motors sind jetzt auch
Landstraßen-Ausflüge ein echter Spaß.