Aston Martin V12 Vantage S im Supertest

Aston Martin V12 Vantage S, Frontansicht

Mit seinem sechs Liter großen Zwölfzylinder-Antrieb stellt sich der Aston Martin V12 Vantage S den Prüfungen des Supertests.

Wohin geht die Richtung? Ist der Brite eher Gran Turismo oder Supersportler?

Aston Martin V12 Vantage S, Seitenansicht

Von den nominell 573 PS bleiben auf dem Leistungsprüfstand noch 540 übrig.

Zieht man dann noch das Gewicht in Betracht - vollgetankt 1.697 Kilogramm -, kommt man auf ein tatsächliches Leistungsgewicht von 3,15 Kilogramm pro PS.

Ähnlichkeiten gewollt: Der starke optische Auftritt gleicht dem der auf dem Ring um Lorbeeren kämpfenden GT4.

Ansichtssache: Das Heck kommt ohne großen Flügel aus.

Die Nordschleifen-Runde meistert der Aston Martin V12 Vantage S in 7:52 Minuten.

Über dem Motor: Die schönen Alu-Verstrebungen dienen der Stabilisierung des Vorderbaus.

Der Brite steht auf 19-Zoll-Radkränzen, die mit Pirelli-Semislicks bestückt sind.

Aston Martin V12 Vantage S, Heck, Auspuff

In die Heckschürze wurden die Endrohre schön integriert.

179.950 müssen Kunden für den Aston Martin V12 Vantage S berappen. Unserer Testwagen liegt bei über 200.000 Euro.

Das Design des Briten ist bis ins kleinste Detail abgestimmt.

Aston Martin V12 Vantage S, Schriftzug, Typenbezeichnung

Vantage S-Logos zieren die Verkleidung.

Edel, hilfreich und gut: Feinstes Leder, wohin man blickt. Die Instrumentierung ist originell, aber nicht immer praktikabel.

Stilelemente: Starke Nähte, großer Seitenhalt: In den Sportsitzen lässt es sich leben.

Aston Martin V12 Vantage S, Rundinstrumente

Die Arbeit mit den Schaltpaddeln hat hohen Unterhaltungsfaktor. Die Gangwechsel gestalten sich deutlich professioneller als bisher.

Aston Martin V12 Vantage S, Bedienelemente

Fenster mit Aussicht: Das Interieur-Design und die Materialqualität entsprechen der gehobenen Fahrzeugklasse.

Aston Martin V12 Vantage S, Frontansicht, Slalom

Kein Gassenhauer: Der V12 Vantage S ...

... ist durchweg von gutmütiger Natur.

Aston Martin V12 Vantage S, Heckansicht, Slalom

Den 36-Meter-Slalom meistert der Aston Martin mit 130 km/h.

142 km/h stehen im Ausweichtest zu Buche.

Der Reiz, mit dem Aston Martin als Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit anzubandeln, ist nur schwer zu unterdrücken.

Auf dem Kleinen Kurs in Hockenheim ...

... setzt der V12 Vantage S eine Zeit von 1.11,9 Minuten.

Die lässig erzeugten Drehmomentwellen des Zwölfzylinders und die leicht frontlastige Gewichtsverteilung des Aston Martin V12 Vantage S sind Anlass und Umstand genug, um die 295er-Sportbereifung zum Durchdrehen zu bringen

Sicherheitstechnisch gibt es nichts auszusetzen. Der Aston Martin verhält sich im Grenzbereich neutral, reagiert unempfindlich auf Lastwechsel ...

... und bietet einen weiten, gut kontrollierbaren Grenzbereich.

Von einem Supersportler kann nicht die Rede sein.

Der Brite ist eher Gran Turismo.

Längs und quer: Die Sperrwirkung des Diffs ist begrenzt.

Aston Martin V12 Vantage S, Horst von Saurma

Eine Skulptur von einem Motor: Um an der Kunst teilhaben zu lassen, sollte man die Motorhaube beim Parken immer offen lassen!

Aston Martin V12 Vantage S, Leistungsdiagramm

Die versprochenen 573 PS verfehlt der V12-Sechsliter auf dem Maha-Rollenprüfstand deutlich. Nach der Norm EWG 80/1269 sind lediglich 539 PS bei 6790/min nachweisbar. Das entspricht einer Differenz von 6,3 Prozent.

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