Im BMW 525d enttäuscht seine geringe Serienausstattung und die
hohen Preise für Sonderausstattungen. Die tempoabhängige
Aktivlenkung (1.700 EUR) und Wankstabilisierung (3.000 EUR) kosten
ordertlich Aufpreis.
Der Jaguar XF offenbart seine Schwächen bei der
Sicherheitsausstattung und dem knappen Raumangebot auf der
Rückbank. Auch die laufenden Kosten sind relativ hoch.
Im BMW 525d grenzt die Cockpit-Verarbeitung nahe an der
Perfektion. Die Bedienung wirkt besonders gut aufgeräumt, die
Ergonomie der Elemente ist sehr gut.
Viele Spielereien bietet der BMW 525d. Außer dem großen und
übersichtlichen Navigationsgerät werden noch Spurverlassenswarnung
oder "Surround View" angeboten.
Im Jaguar XF lässt sich die Sitzheizung per Touchscreen
bedienen. An weiteren technischen Spielereien mangelt es, das
Display ist auch nicht ganz so groß wie im BMW.
Im BMW überzeugt die verständliche Menüführung und ein
anschmiegsamer Getriebe-Wählhebel. Daneben lässt sich per
Knopfdruck zwischen Komfort- und Sportfahrwerk umschalten.
Im Jaguar XF wird die Bewegungsfreiheit von Türverkleidung und
Mittelkosole ein bisschen eingeschränkt. Ansonsten überzeugt aber
auch der Jaguar mit bequemen Sitzen.
Der Dachhimmel kommt großen Passagieren sehr nahe, engt die
Kopffreiheit im Jaguar damit stärker ein als im BMW. Auch die Beine
haben etwas weniger Platz.
Der laufruhige 3-Liter-Reihensechszylinder im BMW 525d arbeitet
sowohl kraftvoll als auch gleichmäßig. Seine harte Verbrennung
fällt nur durch ein kurzes Knurren auf.
Sieger in unserem Vergleichstest ist der BMW 525d. Er überzeugte
in den meisten Wertungspunkten. Auch beim Verbrauch schlägt der BMW
den Jaguar XF knapp.