Das geringere Gewicht macht sich vor allem bei der Fahrdynamik
bemerkbar. Mit straff abgestimmtem Fahrwerk wirft er sich mit Gier
und Präzision in der Lenkung in Kurven.
Der schwere Zoe federt ordentlich, ist leise und könnte so der
perfekte Stadtwagen sein – wenn er nur besser bremste und eine
umfangreichere Sicherheitsausstattung böte.
So ein i3 passiert einem nicht, man muss sich bewusst mit ihm
auseinandersetzen, seine Bedienung verstehen, die Sitzposition wie
das Türkonzept akzeptieren.
Das Navigationssystem "Professional" mit 10,2 Zoll großem
Display kostet bei BMW 1.990 Euro Aufpreis. Die kleinere
"Business"-Variante liegt bei 990 Euro.
Elektroautofahren war nie leichter als beim Zoe. Startknopf,
Wählhebel auf D und los – Aufzugfahren ist da komplizierter. Hoch
positionierte Sitze, normale Fondtüren.
Genug Platz im Fond des i3 – selbst mit montierten Kindersitzen.
Der Einstieg durch die gegenläufigen Türen ist okay, allerdings nur
Platz für zwei Passagiere.
Ein konsequenteres E-Auto als den i3 gibt es derzeit nicht.
Teure Materialien, der kräftige, sparsame Antrieb und clevere Ideen
rechtfertigen den hohen Preis.