Dabei schlägt sich Fords Rennzwerg sowohl auf der Nordschleife,
als auch auf dem Hockenheimring beachtlich und behauptet sich
besonders querdynamisch gegen die sportliche
Kleinwagen-Konkurrenz.
Die schicken Alus stehen auf Reifen vom Typ Michelin Pilot Super
Sport S1. Diese sind zwar gut, bieten aber bei Weitem nicht das
Gripniveau eines Semislicks.
Die Kombination aus weitgehend präzisem Einlenkverhalten und
einer mechanischen Quaife-Differenzialsperre wirken heilsam gegen
die klassische Fronttriebler-Krankheit.
Auf Lastwechsel reagiert der ST produktiv. Und so kann der heiße
Fiesta über gezielte Lastwechsel perfekt für den weiteren
Kurvenverlauf ausgerichtet werden. Kurven gefallen ihm besser als
Geradeausstürmen.
Mit frischer Bremsanlage legt der Fiesta ST für einen Kleinwagen
einen soliden Warmbremswert hin. Aus 100 km/h verzögert er mit
einem Bremsweg von 35,8 Metern bis zum Stillstand.
Der Fronttriebler bietet großen Fahrspaß zu einem bezahlbaren
Preis. Für den Alltag ist das Paket perfekt. Rennstreckenfans
sollten über die Aufrüstung der Bremse nachdenken.