Kompakt-SUV

Markanter Auftritt: Trotz Facelift wirkt der Toyota RAV4 gegenüber dem mit Tagfahrleuchten bestückten Kia Sportage unauffällig.

Verschieden: Der Kia Sportage trägt eine tiefsitzende Leuchtenleiste und ein kleines Rückfenster zu Schau.

Der Toyota RAV4 hingegen präsentiert sich mit einer breiten, seitlich aufschwenkenden Hecktür.

Während sich der neue Kia Sportage im Vergleich zum Vorgänger zum dynamischen Designer-SUV entwickelt hat, ...

... erinnert der Toyota RAV4 auch nach dem jüngsten Facelift noch an seine Offroad-Wurzeln. Den Modellwechsel ...

... des Sportage hat Kia vor allem dafür genutzt, dem Kompakt-SUV ausgesprochen dynamische Proportionen zu verpassen.

Die sportwagenähnliche Aufteilung der Karosserie und die schmalen Fensterflächen prägen auch das Raumgefühl des Kia Sportage.

In Kurven bewegt sich der Kia Sportage agiler als sein japanischer Konkurrent aus dem Hause Toyota.

Der Sprint auf Tempo 100 gelingt im Kia Sportage 2.0 CRDi 4WD in 11,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 181 km/h.

Der kräftige Diesel (136 PS) erzeugt im Stand leichte Vibrationen, gefällt darüber hinaus jedoch mit guten Manieren und akzeptablem Verbrauch.

Die Schaltvorgänge der passend abgestuften Sechsgangbox des Toyota RAV4 gehen leicht und präzise von der Hand.

Bequem ausgeformte Sitze mit ausreichendem Seitenhalt, aber etwas kurzer Schenkelauflage im Kia Sportage.

Mit erhöhter Sitzposition, einfachem Einstieg, ausreichend Ablagen und intuitiver Bedienbarkeit pflegt der Kia ansonsten typische Kompakt-SUV-Talente.

Kia Sportage, Navigation, Routenführer, Touchscreen Bedienung

Im Topmodell Serie: Der Routenführer gefällt mit einer leicht durchschaubaren Mischung aus Knopf- und Touchscreen-Bedienung.

Kriechgang: Statt eines Untersetzungsgetriebes gibt es im Kia Sportage eine Bergabfahrhilfe.

Kia Sportage, Panorama-Glasdach, Schiebedach

Das optionale Panorama-Glasdach bringt zwar Licht in den Innenraum, kostet aber zusätzlich Höhe und geht auf Kosten der Kopffreiheit.

Für große Fahrer fällt die Lehne der Vordersitze des Toyota RAV4 zu kurz aus. Unter der Fronthaube arbeitet ein ...

... bulliger Vierzylinder, der nicht besonders leise, aber sehr temperamentvoll anschiebt. Tempo 100 ist ...

... im Toyota RAV4 nach 9,7 Sekunden erreicht - der Konkurrent aus Korea, der Kia Sportage, benötigt dazu 11,2 Sekunden.

Die Instrumente des Toyota RAV4 sind übersichtlich und klar gezeichnet. Nur die Schalter wirken etwas verstreut.

Permanenter Allradantrieb im Toyota RAV 4: Per Lock-Taste kann die sonst variable Drehmomentverteilung ...

... zwischen den beiden Achsen auf ein festes Verhältnis fixiert werden. Eine Bergabfahrhilfe bietet jedoch nur der Sportage.

In den Kia muss das Gepäck über eine hohe Ladekante gewuchtet werden. Aufnahmepunkte für ein Gepäcknetz am Boden sind kein Ersatz für solide Verzurrösen.

Eingeschränkt: Das optionale Glasdach (900 Euro) reduziert die Kopffreiheit im Kia Sportage zusätzlich.

Der Toyota-Gepäckraum ist weitaus größer und variabler. In engen Parklücken lässt sich die rechts angeschlagene Hecktür jedoch kaum öffnen.

Vorteil nicht genutzt: Die Sitzbank des RAV4 lässt sich aus dieser Position nur nach vorn verschieben - für große Insassen keine Hilfe. Auch zu knapp: die Höhe der hinteren Kopfstützen

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