Lamborghini Aventador LP 700-4, Ein Lambo in der Wüste

Lamborghini Aventador LP 700-4, Seitenansicht

Nein, das ist keine Retusche: Wir wollten es wissen und fuhren tatsächlich mit diesem Lamborghini Aventador LP 700-4 durch die Wüste.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Heckansicht

Für ein solches Wüstenabenteuer war Allrad-Antrieb obligatorisch.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Nummerschild

Unser Aventador LP 700-4 gehört dem Lamborghini-Vertrieb der Familie Al Jaziri in Dubai, die tatsächlich einen Vorführwagen für das Abenteuer zur Verfügung stellte.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Heckansicht, Tankstelle

Tanken an der Tanke: Bei einem Benzinpreis von etwa 40 Cent pro Liter lässt sich auch ein Aventador befüllen, ohne dass die Kreditkarte weint. Wobei Treibstoff für einen Lambo-Besitzer nur Peanuts aus der Portokasse sind.

Die Schnellstraßen im Emirat Dubai sind gut ausgebaut, die Wüste beginnt wenige Kilometer von der Hauptstadt entfernt.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Frontansicht

Man könnte hier so richtig angasen. Aber die Strafen für zu schnelles Fahren sind hoch. Schließlich gibt es dafür Rennstrecken.

"Ein Lamborghini in der Wüste scheint so unrealistisch wie eine verschwommene Fata Morgana - doch der Aventador ist massiv, scharf und echt."

Er wirkt irgendwie deplatziert, fügt sich aber doch verblüffend gut in die karge Landschaft.

"Ein mattschwarzer Aventador lärmt durch zivilisationsferne Umgebung – das hat etwas von Mad-Maxartiger Endzeitstimmung."

Lamborghini Aventador LP 700-4, Seitenlinie

Auf dem sandigen Untergrund zieht der Lambo ...

... wahre Staubfontänen hinter sich her.

"Der weiche Sand bremst, die Drehzahl sinkt, wir geben Gas. Der Lamborghini hebt seine Nase und gleitet wie ein Tragflächenboot über den Sand."

Im Drift reißt der Aventador den Wüstenboden auf - mit der Gewalt von bis zu 700 PS und 690 Nm auf vier Rädern.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Frontansicht, Kamele

Wüstenschiffe unter sich: Auch Dromedare bevorzugen anscheinend die Straßen - als würden sie den Staub meiden wollen.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Heckansicht, Kiosk

Der ist, wo man hinblickt: vor Geschäften, ...

Lamborghini Aventador LP 700-4, Nummernschild

... in Sicken, ...

Lamborghini Aventador LP 700-4, Heckklappe

... im Motorraum.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Vertrebung

Die Staubschicht ist nicht zu verleugnen. Ein echter Aventador schüttelt sie aber auch schnell wieder ab.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Seitenansicht, Stopp-Schild

Eindeutig: Die Emirati nahmen sich ein Beispiel an europäischen Verkehrszeichen.

Tägliche Wagenwäsche ist hier fast Pflicht, denn man sieht jeden Abdruck und jedes Staubkorn auf der mattschwarzen Karosse.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Tren offen

Ein seltenes Bild mit offenen Türen. Danach ist im Innenraum eine Runde mit dem Staubsauger fällig.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Heck, Spoiler

Der in drei Stufen regelbare Heckspoiler des Aventador sorgt bei den Wüstengeschwindigkeiten nicht vorrangig für Anpressdruck.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Rad, Felge

Hier trägt der Sand noch sehr gut. Beim Wüstenritt wird die Front um 40 Millimeter für erhöhte Bodenfreiheit angehoben.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Rundinstrumente

Im Sand darf die Drehzahl nicht zu tief sinken - sonst droht das Steckenbleiben. Das ESP bleibt aus.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Mittelkonsole

Wesentliche Knöpfe: In der Wüste sind nur Starter und ESP-Abschaltung wichtig.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Fahrersitz, Lenkrad

In der mit feinstem Leder ausgeschlagenen Kommando-Zentrale fährt sich das Wüstenschiff angenehm durch die Dünen.

Autor Marcus Peters auf den Straßen bei Dubai.

Das wäre geschafft: Der Aventador hat sich durchgekämpft.

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