Lexus LFA im Test

Nach rund zehn Jahren Entwicklungszeit bringt Lexus seinen ersten Supersportler auf den Markt.

Technisch wie optisch legt sich der 375.000 Euro teure Lexus LFA mächtig ins Zeug. Das Getriebe ist jedoch nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik.

Für den Sprint auf 100 km/h vergehen im Test 4,1 Sekunden. Laut Hersteller soll eine Zeit von 3,7 Sekunden möglich sein.

Nur grober Gaseinsatz lässt das Heck des immerhin 1.615 Kilogramm schweren Lexus LFA auskeilen.

Hinter den 20 Zoll Aluminium-Felgen sorgt eine extrem wirksame und standfeste Bremsanlage für sehr gute Verzögerungswerte.

Zahlreiche Öffnungen füttern Motor und Kühler mit reichlich Frischluft, während der V10 sensibel am Gas hängt und sich der Hecktriebler im Grenzbereich sehr neutral gibt.

Die charakteristischen Lufthutzen auf den Hüften bedienen die aus Gewichtsgründen im hinteren Bereich untergebrachten Kühler.

Ab Tempo 80 fährt der Heckspoiler des Lexus LFA automatisch aus und sorgt für mehr Abtrieb an der Hinterachse.

Das Auspuff-Dreieck gehört zu den charakteristischen LFA-Elementen und ist auf sportlichen Sound getrimmt.

Im ISO-Wedeltest wie auch im 18-Meter-Slalom kann der Lexus LFA überzeugen und zeigt sich spielstark.

Bei 325 km/h hat der Lexus LFA seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Im Testmittel gönnte er sich dafür 18,4 Liter pro 100 km.

Der 560 PS starke Zehnzylinder ist hinter der Vorderachse platziert und entstand in Zusammenarbeit mit Yamaha.

Der Innenraum ist futuristisch und funktionell, hochwertig verarbeitet und mit bequemen Sitzen ausgestattet.

Die bequemen Sitze des Lexus LFA trotzen auch der hohen Querdynamik mit optimaler Kontur.

Das Zentraldisplay des Lexus LFA hat einiges zu bieten. Nicht nur den in Weiß, Blau oder Rot wählbaren Zeiger des digitalen Drehzahlmessers. Dessen Skala färbt sich in der Sportstellung des Getriebes von schwarz auf weiß und blinkt bei maximaler Drehzahl rot umrandet auf.

Noch größeres Kino dann auf Knopfdruck am Lenkrad: Der Drehzahlmesser fährt mechanisch nach rechts, gibt damit ein Untermenü mit reichhaltigen Einstellungsmöglichkeiten frei.

Die Detailliebe zeigt sich mit großem Tiefgang und nachhaltigem Qualitätseindruck. Das LFA-Cockpit strotzt nur so vor Besonderheiten.

Auch zahllose Kilometer auf der Rennstrecke gehörten zum Entwicklungsprogramm des Supersportlers Lexus LFA.

Trotz des aufwendigen Kohlefaser-Monocoques fällt der Lexus LFA mit einem Gewicht von fast 1,7 Tonnen relativ schwer aus.

Der Lexus LFA ist zwar ein Vollblut-Supersportler, aber er kann auch den gemütlichen Gleiter geben.

Wie bisher setzt das GAZOO Racing-Team die beiden japanischen Supersportler ein.

Mit einem speziellen Nürburgringpaket lässt sich der japanische Supersportler noch weiter sportlich aufrüsten.

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