Zum Test traten an: Der Alfa Giulietta, der Audi A3, der Citroen
C4, der Ford Focus, der Hyundai 30, Der Lexus CT 200h, der Opel
Astra, der Peugeot 308, der Renault Mégane, der Seat Leon, der
Skoda Octavia und der VW Golf.
Fahrdynamik: Der Mastertest enthält ein umfangreiches
Testprogramm zur Überprüfung der Fahrstabilität. Es findet auf
abgesperrter Strecke und trockenem sowie nassem Untergrund
statt.
Auch eine anspruchsvolle Schlechtwegestrecke steht auf dem
Testprogramm für die zwölf Kompaktmodelle. Highlight des
mehrtägigen Mastertests: der intensive Landstraßenloop.
"Beim Astra gibt es einen großen Unterschied zwischen
Adaptiv-und Standardfahrwerk – man sollte das adaptive kaufen.“
Christian Sterea, auto motor und sport, Rumänien
"Sogar ohne das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Octavia
einer der Besten im Kompaktklasse-Segment. Bei ihm passt einfach
alles.“ Ulrich Safferling, auto illustrierte, Schweiz.
"Komfortabel, ausgewogen, antrittsstark – der Mégane ist für
mich die große Überraschung des Mastertest-Feldes“ Dani Heyne, auto
motor und sport, Deutschland.
"Der Mastertest zeigt, wie eng es in der Kompaktklasse
inzwischen zugeht. Richtig schlecht ist keiner mehr,“ Jörn Thomas,
auto motor und sport, Deutschland.
Slalom: Spurtreue, Lenkverhalten in Wechselkurven und
Fahrstabilität lassen sich mit dem Slalom untersuchen. Die im
18-Meter-Abstand aufgestellten Pylonen werden – wie in allen
Fahrdynamik- Tests – leer und voll beladen umfahren. Bester im Test
Seat León (65,1 km/h) Schlechtester im Test Skoda Octavia (60,2
km/h)
Elchtest bei Stadtgeschwindigkeit: Beim Mastertest wird der
VDA-Ausweich- oder Elchtest leer und beladen gefahren. Er soll eine
Kippneigung bei Ausweichmanövern mit anschließendem Wiedereinfädeln
in die ursprüngliche Fahrspur aufdecken. Bester im Test Seat León
(72/52 km/h) Schlechtester im Test Lexus CT 200h (67/48 km/h)
split-Bremsung: Diese Übung fordert ESP und ABS extrem, denn das
Auto soll trotz unterschiedlicher Reibwerte links und rechts nicht
zu einer Seite ausbrechen. Keiner der Testwagen zeigte hier
nennenswerten Korrekturbedarf, die Bremswege unterscheiden sich
allerdings deutlich. Sie liegen zwischen 96 und 141 Metern. Bester
im Test Opel Astra (95,5 m) Schlechtester im Test Hyundai i30
(141,3 m)
Ausweichmanöver bei Nässe: In diesem Test gilt es, bei
Landstraßengeschwindigkeit auf komplett bewässerter Fahrbahn einem
Hindernis auszuweichen und danach wieder auf die eigene Fahrspur
zurückzulenken. Bewertet werden dabei Fahrgeschwindigkeit und
notwendiger Lenkaufwand. Bester im Test Alfa Romeo Giulietta
(116/103 km/h) Schlechtester im Test Skoda Octavia (96/81 km/h)
Schnelles Ausweichen: Wie sich die Test-Kandidaten bei einem
schnellen Ausweichmanöver – zum Beispiel auf der Autobahn –
verhalten, wird mit dem ISO-Wedeltest überprüft. Er wird sowohl
leer als auch beladen gefahren und dokumentiert Spurtreue und
Lenkverhalten. Hoch bauende Autos kommen hier manchmal in
Schwierigkeiten, die Kompaktklasse reagiert problemlos. Bester im
Test Alfa Romeo Giulietta (132,4 km/h) Schlechtester im Test Lexus
CT 200h (122,2 km/h)
360-Grad-Rundumsicht: Dachpfosten und nicht versenkbare
Kopfstützen stören den Fahrer beim Blick aus dem Auto. Wie stark
sie das tun, wird beim Master-Test mit einem rundum schwenkbaren
Laser gemessen. Bester im Test Skoda Octavia 21,9 Prozent
Schlechtester im Test Opel Astra 31,3 Prozent
Für den Fahrer bleibt vor dem Auto ein Bereich im Verborgenen.
Je größer er ausfällt, desto schwieriger ist problemloses
Manövrieren, da Hindernisse wie etwa Poller leicht übersehen
werden. Bester im Test Audi A3 Sportback 3,79 Meter Schlechtester
im Test Peugeot 308 5,34 Meter
Bei diesem Test muss der Laser einen 50 Zentimeter hohen Pylon
anvisieren. Er steht vor der rechten Fahrzeugecke und simuliert ein
anderes Auto, hinter dem der Testwagen einparken soll. Bester im
Test Audi A3 Sportback 1,20 Meter Schlechtester im Test Peugeot 308
2,47 Meter