Assistenzsysteme: Die C-Klasse bietet die Assistenzsysteme ihrer
großen Brüder, die ihre Qualitäten im Test schon bewiesen haben:
Auf stehende Hindernisse (aber keine Fußgänger) reduziert der
Bremsassistent Plus die Aufprallgeschwindigkeit autonom zweistufig
aus Tempo 30 um 20 km/h und aus Tempo 50 sogar um 33 km/h. Das
System warnt zudem frühzeitig, wenn auch etwas zu oft. Die
Spurwechselwarnung funktioniert sehr zuverlässig, der so genannte
Attention Assist meldete sich im Test aber selbst bei starker
Müdigkeit nicht.
Parken und rangieren: Auch wenn heutzutage gerne über die
wachsende Länge von Autos gejammert wird, ist die Breite in vielen
Fällen ärgerlicher. Denn übliche Parkplätze sind selten breiter als
2,50 Meter, und wenn man mit den Türen nicht anecken will, wird es
schnell eng. Die C-Klasse ist erfreulicherweise einer der
schmalsten Vertreter ihrer Klasse, bleibt ohne Außenspiegel unter
1,80 Meter und wächst mit ihnen nur ganz knapp über zwei Meter. Ein
Audi A4 Avant ist deutlich ausladender. Ein weiterer Vorteil der
C-Klasse ist ihre antriebsfreie Vorderachse. So bleibt mehr Raum
für den Radeinschlag, so dass der Wendekreis gerade mal 10,7 Meter
beträgt. Ein BMW 3er benötigt den Radius einer Familienpizza mehr
Platz zum Rangieren.