Mini Cooper, Midi oder noch Mini?

Mitten in der Pubertät hat den Mini Cooper ein Wachstumsschub ereilt. Wir sind den Kleinen mit neuem Dreizylinder-Turbomotor gefahren.

Zehn Zentimeter mehr Länge, vier Zentimeter mehr Breite und knapp ein Zentimeter mehr Höhe bringt der neue Mini Cooper mit.

Noch immer gierig begrüßt der Mini Cooper jede Kurve. Die weichere Federung kostet aber Stabilität.

Als Glücksfall erweist sich der neue Dreizylinder-Turbo. Kraft hat er, Laufkultur und Sound auch.

Bleibt alles anders: Das Grundlayout des Cockpits blieb, aber der Tacho rempelt nun den Drehzahlmesser zur Seite.

Gegen Zuzahlung glimmert der Rand der Anzeige in Disco-Farben, was perfekt zur wählbaren Ambiente-Beleuchtung passt.

Verspielte Details wie die Grafik des Sport-Modus mit Jet und Rennwagen ...

… oder der Kippschalter für den Anlasser treffen den Geschmack der Mini-Fans.

Große Klasse ist das an BMW-Lösungen angelehnte Bediensystem, dessen Drehrad auch Buchstaben erkennt.

Die größere Länge mit dem um 2,8 Zentimeter gestreckten Radstand verhilft dem Mini Cooper zu mehr Platz auf der jetzt bequemeren Rücksitzbank.

Viel Gepäck brauchst du nicht, raunt der Kleine seinem Fahrer zu. Geteilte Lehnen sind Serie.

Mit dem Tempo kommt der Federungskomfort. Toll: die Sportsitze (in diversen Paketen). Verarbeitung? Ordentlich, nicht mehr.

Schön, dass man nun einen adaptiven Tempomaten oder LED-Licht ordern kann. Doch kürzere Bremswege wären viel wichtiger.

FAZIT: Der Mini bleibt auch im neuen Format der kleine Fahrspaßmacher. Der Schuss mehr Erwachsensein schadet ihm nicht, macht ihn nur verbindlicher im Alltag. Der Zuwachs an Platz und Komfort ist erfreulich, das große Individualisierungsangebot verlockend. Echt klasse: der neue Motor.

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