Beim Erstkontakt mit dem neuen Opal Astra bleiben die reinen Verbrenner eine Randnotiz, denn die Testwagen haben einen 150 PS starken 1,6-Liter-Benziner plus 81-kW-Elektromotor, die eine Systemleistung von 180 PS generieren.
Mit einer WLTP-Elektroreichweite von 60 Kilometern und einem Nettolistenpreis unterhalb der 40.000-Euro-Grenze erfüllt auch das kommende Plug-in-Modell mit 225 System-PS alle Voraussetzungen für den höchstmöglichen Umweltbonus.
Das erklärt die Popularität der Mischantriebe und warum Opel den Fokus auf den Hybrid-Astra lenkt, der in der Edition-Ausstattung ab 36.710 Euro angeboten wird (brutto, vor Abzug des Bonus).
Auch bei der großen Last springt der Verbrenner nicht ungefragt an, sondern nur über den Kick-down-Knopf. Im Hybridmodus klinkt sich der Turbomotor geschmeidig ein und aus, zudem fährt er auch darin flüssig und zügig los.
Davon abgesehen bietet der Astra eine ansehnliche Qualitätsanmutung und verkleidet in der GS Line die Sitze sowie Teile der Türtafeln auch mit gehobeneren Materialien.
Über Land reduzieren die im GS-Line-Testwagen vorne laminierten Scheiben die Motoren- und Abrollgeräusche des Gegenverkehrs auf ein angenehmes Niveau, während der eigene Vierzylinder im mittleren Lastbereich eher zurückhaltend tönt.
Opel steckt gegen 1.300 Euro Aufpreis Pixel-LED-Scheinwerfer in die Front, die mit 84 Elementen je Seite besonders fein regelndes Dauerfernlicht versprechen.