Rolls-Royce Ghost 6.6 V12 im Test

Das bis zum Stoßfänger herabfließende Alusilber mischt ein bisschen Punk unter die Kammermusik.

Platz 1: ROLLS-ROYCE GHOST. Das Modell kommt im Januar 2020 auf 1 Pkw-Neuzulassung.

74 dB(A): Der Rolls-Royce Ghost ist bei voller Beschleunigung so laut wie ein Porsche Cayman GTS schon bei Tempo 80.

Im Dynamik-Paket kommt Rolls-Royce Ghost auf 21-Zoll-Rädern angeflogen.

Von null auf Tempo 100 geht es in 4,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h.

Royale Kulisse: Burg Stettenfels bekommt Besuch von unserem Rolls-Royce Ghost.

Die modifizierten LED-Schweinwerfer verfügen über eine spektakuläre Tagfahr-Signatur.

35,2 m: Mehr Bremsweg benötigt der Ghost aus Tempo 100 nicht – beeindruckend für 2,5 Tonnen rollenden Luxus.

Den Rolls-Royce Ghost gibt es ab 272.867 Euro.

Ein bisschen Klischee mus sein: Der Rolls-Royce passt eben zu Ländereien und alten Gemäuern.

Nach der Modellpflege hat der Ghost nun eine, mit fülligeren Stoßfängern aufgefrischte Karosserie.

Das Modell wurde erstmals im April 2009 auf der Auto Shanghai vorgestellt. Der Name Ghost erinnert an das ab 1906 hergestellte Modell Silver Ghost. Auf dem Genfer Autosalon im März 2015 präsentierte Rolls-Royce die als "Series II“ bezeichnete Modellpflege des Ghost

Auch die Schweinwerfer wurden bei der Modelpflege modifiziert.

Luxus pur findet man im Innenraum: Lammfellteppich, cremefarbenes Leder, dunkler Lack und Holzvertäfelung.

Die hinteren Türen lassen sich per Knopfdruck am Rahmen des dritten Seitenfensters schließen.

WiFi-Hotspot, Nachtsichtassistent, Head-up-Display, Abstandsregeltempomat und Spurverlassenswarnung. An Assistenzsystemen fehlt es dem Ghost nicht.

Die Instrumente wurden im klassischen Look gehalten.

Ist der Regler für den Luftstrom oder ...

.. der Zierring um das Zifferblatt der Uhr neu? Auflösung im Text.

Emblem im Innenraum des Ghost.

Die Bedienelemente wurden edel und schlicht gehalten ...

... und sehr hochwertig verarbeitet.

iDrive? Also, bitte! Hier hilft "Spirit of Ecstasy Rotary Controller" beim Bedienen des Infotainments – im Fond gibt's noch einen.

Vom Allerfeinsten muss es sein, so wie die Holzvertäfelung im Innenraum des Rolls-Royce.

Nur um sicher zu gehen, verfügt der V12 neben zwei Turboladern auch über 6,6 Liter Hubraum.

Allein auf weiter Strecke: In einem verlassenen Winkel nördlich von Mosbach ist nicht sehr viel los. Wohl auch besser, denn der Ghost benötigt Platz auf der Straße. Also einem entgegenkommenden Auto ausweichen und deswegen in die Wiese fahren? Oh dear.

Achtung Flachwitz: Geistergeschichten lassen sich im Rolls-Royce Ghost Series II bei so einer Kulisse bestimt auch gut erzählen.

Die Kühlerfigur wird Spirit of Ecstasy genannt.

Die royalen Wurzeln des Unternehmens liegen in Großbritannien. Der Automobilbau ist seit dem Jahr 2000 ein Teil des BMW-Konzerns.

Die Form der Rücklichter besitzt Wiedererkennungswert. Rolls-Royce Modelle sind auf deutschen Straßen aber eher eine Seltenheit.

Unsere Bewertung: "Natürlich begeistert die handwerkliche Qualität, mit der Rolls-Royce bereits das Einstiegsmodell Ghost möbliert. Großartig ist allerdings auch, dass die Limousine nicht nur wunderbar komfortabel, sondern auch engagiert und sicher fährt."

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