Bereits auf den ersten Metern sind die Fahrwerks-Modifikationen
zu spüren: härtere Stoßdämpfer und Federn, welche die Karosserie im
Vergleich um 15 Millimeter absenken, sowie stabilere
Fahrwerksbuchsen.
Der VW Polo GTI reagiert zackig auf den Befehl des Fahrers, gibt
sattsam Rückmeldung und wirkt leichtfüßiger, als es die 1,2 Tonnen
Gewicht vermuten lassen.
Aus dem Drehzahlkeller zieht der Vierventiler kräftig an, stemmt
schon bei 2.000/min seine maximal 250 Nm, bietet aber nicht den
Biss eines VW Golf GTI.
Zum neutralen Fahrverhalten trägt auch das elektronische
Quer-Sperrdifferenzial (XDS) bei. Es ahmt die Wirkweise einer
mechanischen Differenzialsperre nach und reduziert die Tendenz des
Fronttrieblers zum Untersteuern.
Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) schon auf Stellung
D äußerst umtriebig auf Gaspedal-Änderungen und wählt fleißig die
niedrigen Gänge. Das Sportprogramm S schaltet zudem schon vor
Kurven herunter.