Wer im neuen Touran die ab August bestellbaren
Xenon-Scheinwerfer ordert, bekommt das intelligente Licht des
Touareg, das Fahrten mit Fernlicht bei Voraus- oder Gegenverkehr
erlaubt, weil es die anderen Fahrzeuge aktiv aus dem Lichtkegel
ausblenden kann.
Ganz so aufwendig sind die Standard-Halogenscheinwerfer nicht,
aber auch sie sind gegen Aufpreis mit einem Assistenten
kombinierbar, der ab 60 km/h das Fernlicht selbsttätig aktiviert
oder abblendet, wenn es die Verkehrssituation erlaubt.
Acht Motoren stehen für den neuen Touran zur Wahl und decken ein
Leistungsspektrum von 90 bis 170 PS ab. Sechs Aggregate davon sind
neu. Dazu zählt der 105 PS starke 1,6-Liter-TDI, der wie alle
Diesel per Common-Rail-Direkteinspritzung mit Kraftstoff versorgt
wird.
Im Innenraum fallen die Modifikationen eher moderat aus: diverse
Zierblenden beispielsweise um Luftausströmer und
Fensterheberschalter (ab Ausstattungslinie Comfortline),
Dreispeichenlenkrad, weiß hinterleuchtete Instrumente, geänderte
Bedienung für die Klimaanlage.
Ein Schwachpunkt des Touran bleibt auch nach dem Modellwechsel
die eingeschränkte Sicht nach schräg vorn, denn der massive
A-Säulen-Fuß versperrt dem Fahrer den Ausblick.
Laternenparker werden weiterhin bemängeln, dass sie die maximale
Kofferraumgröße des VW Touran von annähernd zwei Kubikmetern nur
dann nutzen können, wenn sie die Sitze der zweiten Reihe ausbauen
und in Keller oder Wohnung verstauen.
Die ausgeklügelte Falttechnik erlaubt es meist, die nach wie vor
längs verschiebbaren Sitze im Auto zu lassen und trotzdem eine
Menge Gepäck einzuladen.