In der Formel 1 ging alles los: Renault F1 RS 10 von 1979 mit
1,5-Liter-Biturbo-V6, mit dem Jabouille beim Heimrennen in
Dijon-Prenois siegte. Es war der erste Erfolg eines Turbomotors in
der F1.
Erstes turbogeladenes Serienauto war der Renault 18 Turbo,
dessen 1,6-Liter-Vierzylinder 110 PS mobilisierte und die Limousine
auf bis zu 185 km/h beschleunigte.
Der Motor, der über eine elektronische Steuerung mit Klopfsensor
sowie einen extra mit gekühlter Luft versorgten Vergaser verfügte,
kam ebenfalls erfolgreich im Motorsport zum Einsatz.
1981 kam der Renault 5 Turbo auf den Markt: Dessen 160 PS
starker 1,4-Liter-Turbo saß nicht mehr über den Vorderrädern,
sondern längs hinter den Vordersitzen.
Deutlich zahmer war der 1981 eingeführte Renault 5 Alpine Turbo,
dessen 1,4-Liter-Turbomotor mit 110 PS und maximal 147 Newtonmetern
wie gewohnt im Bug arbeitete.
Im selben Jahr kam das Topmodell der neuen Renault-5-Generation
auf den Markt: Der GT Turbo mit breiten Kotflügeln, Schriftzügen
und 115 PS starkem 1,4-Liter-Motor.
Der seit 1987 angebotene Renault 21 2L. Turbo mobilisierte 175
PS (162 PS in der Katalysatorversion) und ein maximales Drehmoment
von 270 Newtonmetern.
268 PS und maximal 365 Newtonmeter lieferte der
Dreiliter-V6-Motor des Renault Safrane Biturbo, der zudem über
einen Allradantrieb mit Visco-Kupplung und adaptive Stoßdämpfer
verfügte.