
Der erste Audi nach dem Zweiten Weltkrieg rollt 1965 in Ingolstadt vom Band. Die Limousine ist der Vorläufer des Audi 100.
Der erste Audi nach dem Zweiten Weltkrieg rollt 1965 in Ingolstadt vom Band. Die Limousine ist der Vorläufer des Audi 100.
Drei Jahre nach dem ersten Nachkriegs-Audi kommt der 100 auf den Markt. Es ist eine Schwarzentwicklung, die VW-Chef Heinrich Nordhoff nachträglich genehmigt.
Außer der Limousine mit zwei und vier Türen gibt es ein Coupé, das Audi 1969 auf der IAA in Frankfurt vorstellt und von Oktober 1970 bis Sommer 1976 in Neckarsulm baut.
Intern bezeichnet Audi den 100 mit dem Buchstaben C. Die Zahl steht für die Generation. Der C2 kommt 1976 auf den Markt, 1977 folgt der Avant mit großer Kofferraumklappe und Schrägheck. Zum Modelljahr 1980 bekommt der 100 ein Facelift mit größeren Scheinwerfern, einteiligen Stoßfängern und weißen Blinkergläsern.
Der Audi 100 C3 Typ 44 ist bei seinem Erscheinen 1982 die Limousine mit dem weltbesten Cw-Wert: 0,30 beträgt der Wert beim 75-PS-Modell mit 165er-Reifen und einem Außenspiegel. Dieses Taxi im Audi Forum Neckarsulm hat eine Million Kilometer auf dem Tacho.
Im Typ 44 führt Audi den markentypischen Allradantrieb Quattro ein. Der Avant hat immer noch ein schräges Heck, aber ein längeres Dach und damit mehr Platz als der Vorgänger.
Die vierte Generation des Audi 100 erscheint 1990. Mit höherer Qualität, neuem Design und einem erstmals erhältlichen V6-Motor nimmt Audi konsequent BMW und Mercedes als Konkurrenten ins Visier.
"Schöne Kombis heißen Avant" - schnelle ebenfalls. Der S4 Avant läuft mit dem 230 PS starken Fünfzylinder-Turbomotor 235 km/h.
Ab 1994 steht A6 am Heck. Audi benennt mit dem Erscheinen des Oberklassemodells A8 seine Modellpalette um, gleichzeitig erhält der C4 ein Facelift mit neuen Leuchten, Stoßfängern und Rädern.
Selten und stark: Der S6 Plus hat einen 4,2-Liter-V8-Motor mit 326 PS unter der Haube und standardmäßig in Nogaroblau oder Misanorot lackiert. Die Limousine kostete als Neuwagen 116.300 Mark und wurde nur 97-mal gebaut. Der 120.500 Mark teure Avant rollte 855-mal bei der Quattro GmbH vom Band.
Mit der Nullfuge zwischen Stoßfänger und Kotflügel und engen Spaltmaßen zwischen allen Bauteilen demonstriert Audi beim C5 ab 1997 sichtbare Karosseriequalität.
Es ist die erste Audi-Baureihe, die von Anfang an A6 heißt. Der A6 Avant steht ab März 1998 bei den Händlern.
Im Jahr 2000 erscheint der Allroad Quattro, eine höhergelegte Version des A6 Avant mit Allradantrieb, Luftfederung und robust wirkenden Anbauteilen.
Von 2002 bis 2004 baut die Quattro GmbH den RS6 mit einem 450 PS starkem V8-Biturbomotor von Cosworth.
Das Stelldichein der vier RS6-Generationen gibt einen guten Überblick vom C5 bis zum C8.
Mit dem A6 E-Tron beginnt 2024 einen neues, vollelektrisches Kapitel in der A6-Geschichte. Das neue Modell basiert auf der Premium Platform Electric. Die Modelle mit einem Elektromotor (210 und 270 kW) haben Heckantrieb, die stärkeren Zweimotoren-Varianten (315 und 370 kW) Allradantrieb.
Der vielleicht letzte A6 mit Verbrennungsmotor steht auf der Premium Platform Combustion (PPC) und hatte am 4. März 2025 Premiere.