
Der XJ 220 ist ein tragischer Held der Jaguar-Geschichte und gleichzeitig ein faszinierendes Supercar der frühen 1990er-Jahre.
Der XJ 220 ist ein tragischer Held der Jaguar-Geschichte und gleichzeitig ein faszinierendes Supercar der frühen 1990er-Jahre.
Der Plan war, einen Supersportwagen mit V12-Motor zu bauen, der 220 Meilen pro Stunde erreicht. Das sind über 350 km/h. Daher auch der Name: XJ 220.
Am Ende kam jedoch weder der V12, noch der geplante Allradantrieb und das Auto selbst verzögerte sich.
Als der XJ 220 dann fertig war, hatte er einen Turbo-V6 und Hinterradantrieb.
Kunden, die das Auto vorbestellt und 50.000 Pfund angezahlt hatten, sprangen ab.
Keine 300 XJ 220 wurden gebaut.
Dieser hier wird nun versteigert.
Das Interieur steckt voller Luxus und Anzeigeinstrumenten - selbst in den Türen sind welche untergebracht.
Praxisnutzen? Ja, auch. Hinter dem Mittelmotor befindet sich ein kleines, mit Teppich ausgekleidetes Fach.
Der V6-Motor wurde gerade erst frisch gewartet, bekam einen neuen Zahnriemen und frische Dichtungen.
In 3,5 Sekunden beschleunigt der XJ 220 von null auf 96 km/h (0-60 mph). Das ist heute noch sehr flott.
Dieser 1993 ist in Silverstone Green Metallic lackiert. Es ist das das 97. gebaute Auto dieses Typs. Keine 300 wurden insgesamt produziert.
Die Form beeindruckt heute noch.
Doch selbst mit Mut, großzügig ausgelegter Höchstdrehzahl und ausgebauten Katalysatoren hätte der Jaguar eigentlich XJ 217,1 heißen müssen: 217,1 mph erreichte Martin Brundle in Nardo. Das sind 347,6 km/h.