Maserati Indy (1969-74) Fahrbericht und Kaufberatung

Maserati stellte den Indy 1969 auf dem Genfer Auto Salon vor und begann kurz darauf mit der Produktion.

Der erste Indy wurde am 1. Juli 1969 ausgeliefert. Das in "Oro Metallizzato" lackierte Viersitzer-Coupé ging an einen Schweizer Geschäftsmann.

Anfangs hatte der Indy einen 4,2-Liter-V8 mit 260 PS. Ab 1970 war zusätzlich ein 4,7-Liter-Aggregat mit 290 PS verfügbar.

Seine eigentliche Premiere hatte das Coupé schon während des Turiner Autosalons 1968 auf dem Stand von Vignale. Offiziell als Maserati vorgestellt wurde der Indy jedoch erst 1969 in Genf.

Die Klappscheinwerfer ermöglichen eine flache Haube. Sie sollten ruckfrei und gleichmäßig ein- und ausfahren.

Das schlichte Heck ist so ähnlich auch am Alfasud Sprint zu finden.

Der Maserati Indy klingt vor allem bei höheren Drehzahlen wie ein Rennwagen. Der Klang aus den beiden Endrohren wirkt wohlkomponiert.

Den großzügig verglasten Innenraum kühlt eine serienmäßige Klimaanlage.

Anders als in späteren Maserati findet nur wenig Holz Verwendung. Der Fahrer kann sich mit zahlreichen Instrumenten, Schaltern und Verstellmöglichkeiten vertraut machen.

Ein Schriftzug informiert den Beifahrer, in welchem Auto er sitzt und ein belederter Griff gibt ihm Halt, wenn es nötig sein sollte.

Vier Personen finden im Indy Platz.

Das Gepäck ruht auf Teppich, wird durch die großzügige Heckscheibe allerdings etwas aufgeheizt.

Der Viernockenwellen-V8 klingt und geht außerordentlich gut. Er ist bei behutsamem Umgang und aufmerksamer Pflege sehr langlebig.

Ziel des Projekts AM 116 war, einen komfortablen und leistungsstarken Reisesportwagen zu entwerfen. Ziel erreicht, darf man sagen.

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