
Silverstone Auctions hat am 31. Juli 2021 diesen staubigen und etwas rostigen Porsche 356 versteigert.
Silverstone Auctions hat am 31. Juli 2021 diesen staubigen und etwas rostigen Porsche 356 versteigert.
Das Auto sieht auch von Weitem aus wie - ein Scheunenfund.
Kurzer Abriss der Geschichte, 1964 gebaut, 1966 zugelassen, 1976 oder 1977 abgestellt.
Etwa 44 Jahre - also ein halbes Menschenleben - stand der 356 in einer britischen Scheune.
Vom Schriftzug am Heck ist noch das "C" erhalten. Ein Hinweis auf die letzte Version des ersten Porsche-Serienmodells.
Die Radkappen fehlen augenscheinlich.
Rost hat den baliblauen Lack stellenweise abgelöst.
Bis zum 31. September 1977 hätte diese Plakette ihre Gültigkeit besessen.
Die Frage bei der Restaurierung wird sein: Was erhalten, was erneuern?
Die Sitze scheinen in gutem Zustand, der Innenraum komplett zu sein.
Zündschlüssel steckt. Losfahren? Eher keine gute Idee nach so einer langen Standzeit.
Feuchtigkeit und Staub haben ihre Spuren hinterlassen.
Doch nichts Wesentliches scheint zu fehlen. Gurte und Kopfstützen waren Mitte der 60er noch kein Standard.
Vor dem Beifahrersitz liegen eine britische Straßenkarte und eine leere Gitanes-Zigarettenschachtel.
Ein Blaupunkt-Radio ist vorhanden. Die Uhr steht auf kurz vor sechs Uhr britischer Zeit.
07539 Meilen zeigt der Streckenzähler. Wie viele es wirklich sind, ist unklar.
Jede Menge Rost, eine alte Starterbatterie und ein historischer Shell-Ölkanister gehören zum Auto.
Auch der Wagenheber ist dabei. Ob er wohl noch geht?
In einem Karton lagern Teile, die zum Auto gehören - und Gitanes-Zigarettenschachteln sowie eine leere Chipstüte.
Diverse Werkstattrechnnungen, Prüfberichte und andere Unterlagen erzählen die Geschichte des Autos.
Porsche baute die Karosserien später 356 selbst.
Eine Revision wird der Motor nach der langen Standzeit wahrscheinlich schon benötigen.
Wäre schade, wenn die Patina beim Restaurieren komplett verschwände.
Mehr Scheunenfund als bei diesem 1968er Dodge Charger geht kaum.
Nach einem Unfall im Jahr 1970 hat der Charger die vorderen Kotflügel des 1969er-Modells bekommen - dies ist an den eckigen Positionslichtern zu erkennen.
Die Motorhaube sieht noch ganz gut in Schuss aus.
An einigen Stellen blüht Rost und das Fahrzeug ist komplett eingestaubt.
Der durchbrochene rostige Unterboden erfordert viel Restaurationsarbeit.
Der verchromte Tankdeckel sieht noch gut aus.
Unter dem Tankdeckel sitzt der intakte Tankverschluss.
Grob gesäubert sieht der Charger schon besser aus - aber wegen der deutlichen Rostlöcher gleichzeitig auch schlimmer.
Die Hecklichter funktionieren noch.
Auch die forderen Positionslichter sind funktionstüchtig.
Das Vinyldach ist längst abgepellt.
Diese Türinnenverkleidung könnte nach einer gründlichen Reinigung wieder gut aussehen.
Der Bezug des Fahrersitzes ist aufgerissen.
Der Innenraum ist genauso überholungsbedürftig wie der Rest des Fahrzeugs.
Die originalen Instrumente scheinen noch komplett vorhanden zu sein.
Das originale Radio ist noch vorhanden und die Zündschlüssel stecken.
Der Knauf des Schalthebels fehlt - der Charger ist mit seiner originalen Viergang-Schaltung ausgerüstet.
Die originalen Beckengurte sind noch vorhanden.
Die Rückbank fehlt komplett, die Kurbel für das kleine dreieckige Seitenfenster ist aber immerhin noch vorhanden.
Nach einem Unfall kam der Grill eines 1969er-Modells an die Front des 1968er-Chargers.
Bei diesem Charger sitzt der originale 6,3-Liter-V8 unter der Fronthaube.
Auch der Motorraum benötigt eine gründliche Entrostung
Bei diesem 1968er Dodge Charger ist viel zu tun. Da das Modell aber so beliebt ist, gibt es immerhin genügend Ersatzteile.
Wer auch immer hat warum auch immer und wo auch immer über 30 Jahre lang in drei Hallen über 300 Autos zusammengetragen.
Jetzt sollen einige Autos aus der Sammlung für den Verkauf vorbereitet werden. Ort und Inhaber der Sammlung sollen geheim bleiben, erklärt der mit der Aufbereitung beauftragte Dienstleister aus New York im Video.
Der Sammler habe eine Rolls-Royce-Phase gehabt, erklärt die Kuratorin der Sammlung im Video. Auch Superbirds mochte er offensichtlich.
Neben Ferraris, Lamborghinis, Posches und Corvettes gibt es ...
... auch Seltenes wie einen Matra Djet.
Einer der beiden Superbird war beim Kauf vor vielen Jahren schon ein Scheunenfund gewesen.
Auch ein VW Rabbit, also die US-Version des Golf I, gehört zur Sammlung.
Weitere spektakuläre Scheunenfunde
Dieser Porsche 911 stand laut Petrolicious 40 Jahre herum, bevor er entdeckt wurde.
Es handelt sich um einen sehr frühen 911 aus dem ersten Modeljahr 1965.
Porsche hat vom 911 im ersten Modelljahr 3.300 Exemplare gebaut.
Der Vorbesitzer hatte den Sportwagen 1973 gekauft und wegen einer Ölundichtigkeit später abgestellt.
Frühe 911 können in sehr gutem Zustand über 200.000 Euro kosten.
Bis dieses Exemplar soweit ist, dürften viele Stunden Arbeit vergehen.
Über das weitere Schicksal des Autos ist nicht viel bekannt, außer dass es in ein niederländisches Porsche-Zentrum kam.
Ein Profi hatte den 911 nch seiner Entdeckung fotografiert.
Logan Le Grand ist Rennsportfotograf.
Frühe, messingfarbene 911-Signets auf der Motorklappe.
Der Meilentacho hängt bei etwas über 30.
Typisch für frühe 911 sind die grünen Ziffern in den Instrumenten.
Der Autoschlüssel scheint noch vorhanden zu sein.
Frühe Fahrgestellnummer: 294. Ab Oktober 1964 hieß das Modell, das 1963 noch als 910 vorgestellt wurde, 911.
Der luftgekühlte Zweiliter-Sechszylinder-Boxer leistet in der Urversion 130 PS. Dieser hier benötigt vermutlich wieder etwas Arbeit, bis er wieder läuft.
Was versteckt sich da in einem britischen Gewächshaus unter blauen Planen?
Es ist die Jaguar-Kollektion eines unbekannten privaten Sammlers, die dort viele Jahre vergessen wurde.
In manchem Auto haben sich einige Tiere und deren Nachwuchs niedergelassen.
Mehr als 30 Autos soll der Gewächshaus-Fund umfassen.
Das Gewächshaus-Klima mit sowohl hoher UV-Strahlung als auch Luftfeuchtigkeit hat den Rost natürlich blühen lassen.
Entsprechend schlecht sind sie größtenteils in Schuss, zumal Jaguar-Modelle aus dieser Ära nicht gerade für ihre gute Rostvorsorge bekannt sind.
Die Sammlung umfasst hauptsächlich E-Type-Exemplare.
Der Sportwagen-Klassiker wird bereits im mäßigen Zustand zu Preisen von mindestens 20.000 Euro gehandelt.
Das linksgelenkte Jaguar XK 150 Drop Head Coupé ist der erste zum Verkauf angebotene Gewächshaus-Fund.
Das Auto mit 3,8-Liter-Sechszylinder-Motor, roter Innenausstattung und cremefarbenen Verdeck verfügt über Matching Numbers und wurde als Neuwagen nach New York geliefert.
40.000 Pfund, aktuell gut 47.000 Euro, verlangt die Beaulieu Garage für den Jaguar.