Sieben Monate und 1.700 Stunden dauerte es, den Carrera GT komplett zu zerlegen, Teile aufzuarbeiten und das Ganze am Ende neu zu lackieren und mit einem frisch belderten Innenraum wieder zusammenzusetzen.
Die Classic-Leute gehen davon aus, dass der Motor mehr leistet als die angegebenen 612 PS. Für eine Leistungsmessung war der neu aufgebaute Motor jedoch noch zu frisch.
Die Räder sind ein Kunstwerk für sich: Sie sollten ähnlich wie beim GT1 goldfarben sein und ein poliertes Horn haben. Magnesium lässt sich nicht polieren. Die Lösung war sauteuer: versilbern.
Die Sitze ließ der Kunde bordeauxrot beledern. Er hatte eigens Renderings anfertigen lassen, um seine Vorstellungen vom perfekten Carerra GT zu zeigen.
Da Sichtcarbon sich mit der Zeit unter Tageslicht durch UVA- und UVB-Strahlung gelblich verfärbt, wurde das Material ganz dünn und gleichmäßig angeschliffen und neu lackiert.
Von einer Restaurierung spricht Porsche nicht, weil dabei typischerweise die Karosserie zerlegt, entlackt und entrostet wird. Das war beim Carrera GT nicht nötig.