Audi A6 Allroad: Mit dem 4,2-Liter-V8 ein 240 km/h schneller
Kombi, der dank Luftfederung und Quattro auch durch Wald und Wiese
fährt oder über 2 Tonnen schwere Anhänger schleppt.
Viel dezenter und zügiger lassen sich die Kinder kaum zur Kita
spedieren. Kenner wählen ein Modell ab 1998, das dank Vanos 20 Nm
mehr bei 300 U/min weniger bietet.
Noch ein Tipp aus dem Hause BMW: Das 135i Coupé kombiniert die
Karosserie eines Kompakt-Coupés mit Porsche-Fahrleistungen. Der
Reihensechser N54/N55 leistet dank Turboaufladung 306 PS.
Understatement ist nicht unbedingt der erste Begriff, der jedem
als erstes zur Corvette einfällt. Doch im Fall der C4 ZR-1 liegt
der Fall etwas anders: Die fuhr nämlich im Test 1989 schneller
Slalom als Ferrari Testarossa und Porsche 928 GT.
Dass die ZR-1 auch besser beschleunigte als Testarossa und 928,
daran hatte Lotus einen Anteil: Die Briten hatten bei dem
Vierventil-V8 ihre Finger im Spiel. Der DOHC-Motor dreht über
6.500/min.
Selbst mit den Streifen schaut der Kleine recht harmlos aus -
und nicht nach den 150 PS des Zweiliter-Duratec-Motors des ST. Das
sind 90 Ps mehr als bei der Basis.
Auch innen gibt sich der Ford Fiesta ST dezent und praktisch:
Gute Sitze, ein Schaltgetriebe mit kurzen Wegen und eine feine
Lenkung sorgen vor allem auf Landstraßen für viel Spaß am
Steuer.
Kennen Sie den? Fährt meistens als CLK 200 herum: Der
Kompressor-Vierzylinder leistet 184 PS, läuft sparsam und
unauffällig. Kein schlechter Antrieb. Doch da gab es eben auch den
CLK 500.
Dessen Vierventil-V8 leistet 388 PS. Das reicht für 5,2 Sekunden
von null auf 100 km/h - eine Beschleunigung auf 911-Niveau. Wer die
Leistung nach außen dokumentieren wollte, konnte Schriftzug und
AMG-Paket bestellen.
Übrigens gab es den M273 E55 - so heißt der Motor
Mercedes-intern - ab 2006 auch in der E-Klasse-Baureihe S211. Kombi
und Limousine sind damit unauffällig schnell.
Motorisiert war der französsiche TT mit einem Zweiliter-Diesel
oder einem 1,6-Liter-Turbo. Der kam durch Nachhilfe aus der
Rennsportabteilung im R auf 270 PS. Das entsprach damals der
Leistung eines Basis-Boxster.
Das reicht locker, um ein bisschen Schnee aufzuwirbeln, durch
Furten zu waten, Berge ztu bezwingen oder 3,5 Tonnen schwere
Anhänger in Schlepp zu nehmen.
Allradantrieb und einen V8 hat auch der Volvo S80. Doch die
schwedische Limousine ist weniger zum Berge bezwingen gemacht,
sondern eher zum schnell, komfortabel und sicher dahingleiten.
In 6,5 Sekunden beschleunigt der Viertürer von null auf 100
km/h. Einziger Hinweis auf den Motor: Die V8-Schriftzüge an Front
und Heck. Ein Auto für Genießer.
Und für Technik-Ästhteten: Volvo hat den von Yamaha
konstruierten 4,4-Liter-V8 wunderschön quer zwischen den
Vorderrädern arrangiert. Einen quer eingebauten V8 wird es wohl
nicht mehr geben.