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NSU Ro 80
NSU präsentierte auf der IAA 1967 den Ro 80.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der Name Ro steht für Rotation, während die 80 als Entwicklungsnummer unter allen damals laufenden NSU-Entwicklungen gewählt wurde.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Die avantgardistische Limousine der NSU Motorenwerke beeindruckte durch seine einzigartige und revolutionäre Formsprache.
NSU Ro 80, Scheinwerfer
Die Fachwelt kürte das Auto zum "Star der IAA" 1967.
NSU Ro 80
Seine damals einzigartige Formsprache unterschied den NSU Ro 80 von seiner eher klobigen Konkurrenz.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der Luftwiderstandsbeiwert (cW-Wert) lag durch die im Windkanal geformte Aerodynamik bei 0,366.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Unter der Karosserie versteckte sich statt eines gewöhnlichen Hubkolbenmotors ein Zweischeiben-Wankelmotor mit einem Kammervolumen von 995 Kubikzentimetern.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der Wankelmotor brachte es auf 115 PS.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Damit lag die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h bei 12,8 Sekunden.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Jedoch entpuppte sich der revolutionäre Motor, benannt nach seinem Erfinder Felix Wankel, als zunächst äußerst defektanfällig.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Im Laufe der Jahre besserte der Hersteller zwar nach, jedoch war das Image des Ro 80 stark ramponiert.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Die typische Drehmomentschwäche von Wankelaggregaten zeigte sich bei der Beschleunigung.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Die Kraftübertragung erfolgte über eine sogenannte Selektiv-Automatik, bestehend aus einem mechanischen Dreiganggetriebe, einer elektrisch-pneumatisch betätigten Einscheiben-Trockenkupplung mit vorgeschaltetem, hydraulischen Drehmomentwandler.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Bei leichter Berührung des Schaltstocks wurde ausgekuppelt und dann geschalten.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der NSU verlangte nach Drehzahl. Das maximale Drehmoment von 158 Newtonmeter lag erst bei 4.000 Touren an.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der Preis für den Ro 80 wurde bei 14.150 Mark angesetzt.
NSU Ro 80
Besondere Ausstattungsmerkmale waren eine heizbare Heckscheibe und die elektrische Scheibenwaschanlage.
NSU Ro 80, Innenraum
Das Fahr-, Lenk-, und Bremsverhalten der Limousine galt als äußerst ansprechend.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Für den Innenraum waren Veloursitze erhältlich.
NSU Ro 80, Cockpit
Der Ro 80 erlaubte eine maximale Geschwindigkeit von 180 Km/h.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der Ro 80 war kein Gefährt für sportliche Fahrer, ...
NSU Ro 80, Cockpit
... sondern für Feingeister.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Nach heutigen Handling-Maßstäben kämpft der Viertürer durch das komfortable Fahrwerkssetup selbst in langsamen Kurven mit verstärkter Seitenneigung.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der Grenzbereich des Fronttrieblers kündigt sich dabei jedoch mit frühzeitigem Untersteuern sehr gutmütig an.
NSU Ro 80, Spiegel
Die Spiegel wurden im Runddesign gehalten.
NSU Ro, Rückleuchte
Ein besonderes Sicherheitsmerkmal des Ro 80: Den Kraftstofftank platzierte der Hersteller NSU Motorenwerke vor der Hinterachse.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Der Ro 80 lief insgesamt 37.406 Mal vom Band.
NSU Ro 80
© Frank Herzog
Doch trotz des Misserfolges, sorgt das Erscheinungsbild des Fahrzeuges noch heute für staunende Gesichter.
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