VW E-Bulli T1 Samba (1966): Dieser Bulli fährt elektrisch

VW e-Bulli T1 Samba Elektro-Umbau (1966)

Irgendwas ist anders an diesem Bulli: LED-Scheinwerfer und E-Kennzeichen deuten an, dass das kein ganz gewöhnlicher Samba ist.

So kam der T1 nach über 50 Jahren aus Kalifornien zurück: etwas angenagt, ohne Motor, Scheinwerfer und VW-Logo.

VW und E-Classics aus Renningen haben den T1 restauriert und auf Elektroantrieb umgebaut.

Die Komponenten für den Umbau stammen aus dem VW-Konzern: Ein Motor aus dem E-Up und Akku-Bauteile aus dem MEB ersetzen den Boxermotor.

Übrigens hatte der 1966 in Hannover produzierte und über Emden nach Los Angeles ausgelieferte Samba gar keinen Motor mehr.

Heute kaum mehr zu glauben: Der T1 war eine Ruine.

VW in Hannover hat den Bulli gekauft, restauriert und in den von VW-Designern gewünschten Farben Orange und Grau lackieren lassen.

Für den Elektro-Umbau kam der Bus zur Firma E-Classics in Renningen, die bisher schon Käfer auf Elektroanrtrieb umbaut - und demnächst auch einen Buggy.

Das VW-Logo hat die originale Form, ist aber neu. LED-Scheinwerfer sind nicht historisch korrekt, enthalten dafür aber Tagfahrlicht.

Ein Sattler schneiderte dem Bulli eine zweifarbige Leder-Innenausstattung und einen Alcantara-Innenhimmel.

Neue Technik: Automatik-Wählhebel und Start-Stopp-Taste zwischen den Sitzen, iPad im originalen Blechausschnitt am oberen Dachrahmen.

In B kann der Fahrer die Rekupration einstellen.

Der Tacho ist dem Original nachempfunden, enthält aber neben einem stilisierten Bulli Informationen zum Ladestand des Akkus und zur Reichweite.

Der Motor sitzt im Heck und treibt die Hinterräder an. Der Motor leistet mit 83 PS fast doppelt so viel wie der originale 44-PS-Boxer. Das Drehmoment steigt von 102 auf 212 Nm.

Der Ladeanschluss ist hinter dem Kennzeichen untergebracht. So kann die Klappe beim Laden zu beliebn.

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